Manchmal zeigt sich die Klimawende hinter ein paar Schaufenstern: In einem ausrangierten Autohaus im Leipziger Stadtteil Eutritzsch stehen heute keine Peugeots mehr, sondern lange Reihen von Schreibtischen und kühlschrankgroßen Solarspeichern für Fotovoltaikanlagen. In dem hellen, geschwungenen Bau ist nach den Autos aus Frankreich die aufstrebende Leipziger Firma Senec eingezogen: Sie ist inzwischen einer der drei größten Systemanbieter im wachsenden Fotovoltaik-Heimspeicher-Markt in Deutschland. Voraussichtlicher Umsatz dieses Jahr: rund 250 Millionen Euro – eine Verachtfachung binnen drei Jahren.