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Teigwaren Riesa: "Wir waren jahrelang unterbezahlt"

Sieben Wochen streikten die Beschäftigten von Riesa Teigwaren. Jetzt sollen die Löhne schrittweise steigen. Ein Kompromiss, der den Konflikt im Osten widerspiegelt.

Von Luisa Zenker
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In Riesa arbeiten etwa 150 Beschäftigte. Der Gewerkschaft NGG zufolge verdienten viele von ihnen bislang knapp über 12 Euro. Jetzt steigen ihre Löhne.
In Riesa arbeiten etwa 150 Beschäftigte. Der Gewerkschaft NGG zufolge verdienten viele von ihnen bislang knapp über 12 Euro. Jetzt steigen ihre Löhne. © Sebastian Schultz

Dresden/Riesa. Iris Kawecki klatscht in die Hände. In ihrer gelben Weste greift die Angestellte von Riesa Teigwaren an diesem Mittwochvormittag ausnahmsweise zu einem Sektglas. Nach einem sieben Wochen andauernden Streik der Beschäftigten gibt es nun einen Kompromiss. Das Unternehmen wird die Löhne bis Ende 2023 schrittweise um zwei Euro erhöhen, heißt es von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) im Dresdner Herbert-Wehner-Haus.

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