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Mehr Geld für Mitarbeiter der Lichtenauer Mineralquellen

Beschäftigte der Lichtenauer Mineralquellen in Sachsen bekommen mehr Geld. Auch die Mitarbeiter in zwei weiteren ostdeutschen Getränkewerken profitieren von dem Tarifabschluss der Hassia-Gruppe.

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Die Beschäftigten der Hassia-Getränkewerke zu denen auch Lichtenauer Mineralwasser, Waldquell Schmalkalden und Glashäger Mineralbrunnen zählen sollen nach einem Tarifabschluss mehr Geld erhalten.
Die Beschäftigten der Hassia-Getränkewerke zu denen auch Lichtenauer Mineralwasser, Waldquell Schmalkalden und Glashäger Mineralbrunnen zählen sollen nach einem Tarifabschluss mehr Geld erhalten. © dpa/Ralf Hirschberger

Schmalkalden/Lichtenau. Die Beschäftigten der drei ostdeutschen Hassia-Getränkewerke im thüringischen Schmalkalden, im sächsischen Lichtenau sowie in Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) bekommen mehr Geld.

Die Entgelte der rund 450 Beschäftigten bei Thüringer Waldquell Schmalkalden, Lichtenauer Mineralquellen Lichtenau/Sachsen und dem Glashäger Mineralbrunnen in Bad Doberan werden bis Februar 2027 an die Tarife im hessischen Stammbetrieb in Bad Vilbel angeglichen. Das teilten Unternehmen und Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am späten Dienstagabend nach der dritten Verhandlungsrunde mit.lä

Beide Seiten sprachen von einem Kompromiss. Die Angleichung an das Tarifniveau West der Hassia-Gruppe soll in vier Schritten erfolgen. Zusätzlich wird den Angaben nach eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.250 Euro brutto wie im Stammhaus gezahlt.

Ein Facharbeiter in diesen ostdeutschen Betrieben erhält monatlich derzeit noch 195 Euro weniger als ein hessischer Kollege und arbeitet dazu noch zwei Stunden in der Woche länger. Zur Hassia-Gruppe gehören nach eigenen Angaben elf Betriebe mit 1.750 Beschäftigten. (dpa)