Schon vor drei Jahren ist es den Dippser Stadträten schwergefallen, sich für eine Mitgliedschaft im Verein „Geopark Sachsens Mitte“ zu entscheiden. Jetzt musste diese Mitgliedschaft verlängert werden, und es gab wieder deutliche kritische Stimmen.

Welchen Mehrwert bringt der Geopark?

Vor allem aus den Reihen der Freien Wähler wurde der Vorwurf laut, dass diese Mitgliedschaft der Stadt nichts bringe. „Vom Geopark habe ich die vergangenen Jahre nicht viel mitbekommen. Ich sehe den Mehrwert nicht, den das bringen soll“, sagte ihr Fraktionsvorsitzender Falk Kühn-Meisegeier. Katrin Fröhlich (FW) sagte: "Ich habe damals dafür gestimmt, bin jetzt aber enttäuscht."

Knappe Mehrheit für Vertragsverlängerung

Eva Pretzsch, Projektmanagerin des Geoparks, verwies darauf, dass ihr Verein auf Messen für die gesamte Region Werbung macht, damit auch für Dippoldiswalde.

Mit elf von 19 Stimmen verlängerte der Rat die Mitgliedschaft bis 2024. Die Stadt bezahlt für den Geopark rund 2.900 Euro im Jahr.

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Dippoldiswalde sieht zwar den Tourismus als eine der zentralen Aufgaben. Er ist ein Schlüsselposten bei der Haushaltsplanung. Die wichtigen Einrichtungen dafür sind aber die Museen, das Kulturzentrum Parksäle, die Freizeiteinrichtungen rings um die Talsperre Malter und die Weißeritztalbahn. Beim Geopark spielt Dippoldiswalde eher eine Nebenrolle. Dessen Zentrum liegt am Tharandter Wald.

Ursprünglich stand in dem Beitrag, dass die Stadt 2.900 Euro im Monat zahlt. Das ist ein Irrtum, der korrigiert wurde.