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Tourismusverbände in Westsachsen fusionieren

Chemnitz, Zwickau und das Muldental bündeln im Tourismus ihre Kräfte. Die zuständige Ministerin erhofft sich davon mehr Potenzial in der Vermarktung.

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Der Weihnachtsmarkt in Chemnitz: Sachsens drittgrößte Stadt hat nun mit Zwickau und dem Muldental einen neuen Tourismusverband gegründet.
Der Weihnachtsmarkt in Chemnitz: Sachsens drittgrößte Stadt hat nun mit Zwickau und dem Muldental einen neuen Tourismusverband gegründet. © dpa

Dresden/Chemnitz. Der Großraum Chemnitz/Zwickau wird künftig von nur noch einem Verband touristisch vermarktet. Die Stadt Chemnitz, Landkreis und Stadt Zwickau sowie der Heimat- und Verkehrsverein Rochlitzer Muldental wollen künftig die gesamte Region unter einem Dach gemeinsam entwickeln. Zuletzt der Chemnitzer Stadtrat grünes Licht gegeben für den Beitritt der Stadt und der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH zum neu zu gründenden Tourismusverband Chemnitz Zwickau Region e. V.

Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) begrüßte den Beschluss am Donnerstag in Dresden als "wichtigen Meilenstein". Durch den Zusammenschluss würden Synergien geschaffen. Sachsen habe damit endgültig im bundesweiten Vergleich eine einzigartige Tourismusstruktur, denn alle drei Großstädte hätten sich nunmehr mit dem Umland zusammengetan.

"Um das vorhandene Potenzial auszuschöpfen, ist eine nachhaltig tragfähige Struktur des Tourismus notwendig", sagte Klepsch. Sechs wettbewerbsfähige Destinationen hätten sich in den vergangenen 15 Jahren in Sachsen entwickelt. Nun habe sich auch die siebte Reiseregion auf den Weg gemacht. Neben der nun neuen Region Chemnitz-Zwickau wirbt sich Sachsen mit den Tourismusgebieten Dresden-Elbland, Erzgebirge, Leipzig-Region, Oberlausitz, Sächsische Schweiz und Vogtland. (SZ/uwo/dpa)