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Wilde Wege im Tharandter Wald

An der Borkenkäferplage leidet auch das Wegenetz, etwa im Tharandter Wald. Kommt der Forst noch hinterher mit reparieren?

Von Jörg Stock
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"Traurig, wie es hier aussieht." Brigitte und Lutz Schönberger aus Wilsdruff wandern auf schlammigen Wegen im Tharandter Wald. Hier wurden zuvor Käferbäume mit schwerer Technik gefällt.
"Traurig, wie es hier aussieht." Brigitte und Lutz Schönberger aus Wilsdruff wandern auf schlammigen Wegen im Tharandter Wald. Hier wurden zuvor Käferbäume mit schwerer Technik gefällt. © Daniel Schäfer

Zwei Wanderer stapfen durch den Matsch. Es sind Brigitte und Lutz Schönberger auf ihrem "Butterpilzweg", so nennen sie die Partie am Ascherhübel, der Basaltkuppe im Tharandter Wald, die sie so gerne gehen. Jetzt aber haben sie kaum Augen für den Wald. Sie müssen zusehen, wie sie den knöcheltiefen Morast überwinden. "Traurig, wie es hier aussieht", sagt Brigitte. Schimpfen will sie aber nicht über die Förster. Eher über die Borkenkäfer. Die sind schuld an der Verwüstung, sagt sie. "Das Holz muss ja raus."

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