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Mächtige Buche im Schlosspark Pillnitz ist tot

Eine von zwei riesigen Blutbuchen im Schlosspark Pillnitz ist abgestorben. Der Torso des Baumes soll nun zu einem Kunstwerk umgestaltet werden.

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Ein Blick vom Turm des Neuen Palais in Pillnitz auf die beiden Buchen im Sommer dieses Jahres zeigt die Trockenheitsschäden.
Ein Blick vom Turm des Neuen Palais in Pillnitz auf die beiden Buchen im Sommer dieses Jahres zeigt die Trockenheitsschäden. © ronaldbonss.com (Symbolbild)

Dresden. Im Schlosspark Pillnitz ist eine von zwei repräsentativen Blutbuchen direkt im Herzen des Parks abgestorben. Wassermangel und die Trockensommer der vergangenen Jahre habe dabei einen massiven Einfluss gehabt, teilte die sächsische Schlosserverwaltung am Mittwoch mit. Der Torso der Blutbuche im Lustgarten stelle "ein sichtbares Zeugnis des Klimawandels dar", hieß es.

Dieser solle nun künstlerisch als bleibendes Erinnerungsobjekt entwickelt werden. Damit seien der Cottbuser Bildhauer Hans-Georg Wagner sowie der Holzgestalter Paul Jacob beauftragt worden.

Der Schlosspark ist einer der bedeutendsten Gartenanlagen Deutschlands. Das Kunstprojekt soll am 13. Oktober vor Ort vorgestellt werden. Mit dabei sein wird auch der Leiter des Projekts "Klimawandel in historischen Gärten" der sächsischen Schlösserverwaltung. (SZ)