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Zittau braucht größere Schutzmauer gegen Turow

Eine neue Studie zu den Auswirkungen des Kohleabbaus auf Grundwasser und Bodensenkungen bestätigt Probleme für Zittau mit neuen Daten - und zeigt eine Lösung auf.

Von Anja Beutler
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Ein sogenannter Absetzer im Tagebau Turow.
Ein sogenannter Absetzer im Tagebau Turow. © Matthias Weber (Archiv)

Eine neue Studie mit Daten aus den Jahren 2020 bis 2022 zeigt deutliche Auswirkungen des Kohleabbaus in Turow auf Zittaus Grundwasserspiegel und damit einhergehende Bodensenkungen. Das Gutachten des polnischen Umweltwissenschaftlers und Hydrologen Sylwester Krasnicki bestätigt damit die Tendenzen aus den jüngsten Untersuchungen des deutschen Geologen und Geochemikers Ralf Krupp. Krasnicki hat seine Analyse im Auftrag mehrerer Organisationen erstellt - darunter der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Greenpeace und der in Umweltfragen aktiven Anwaltskanzlei Frank Bold. Krasnicki arbeitet dabei nicht nur einen Vorschlag heraus, wie man weitere Schäden für Zittau eindämmen kann, er zeigt auch, in welchen Regionen des Stadtgebietes die Auswirkungen aktuell am größten sind.

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