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Von Dresden nach Sydney in 19 Stunden

Zum zweiten Mal überhaupt hebt ein A380 der australischen Qantas zu einem Direktflug nach Sydney am Dresdner Flughafen ab.

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Da fliegt sie weg: Die Qantas-A380 Airways startet vom Flughafen Dresden.
Da fliegt sie weg: Die Qantas-A380 Airways startet vom Flughafen Dresden. © dpa/Sebastian Kahnert

Dresden. Ein Superjumbo vom Typ Airbus A380 ist am Montagmorgen von Dresden aus für einen mehr als 16.100 Kilometer und rund 19 Stunden langen Direktflug nach Sydney gestartet. Die Maschine der Gesellschaft Qantas war zuvor für Wartungsarbeiten in der Landeshauptstadt.

Es sei erste A380, der nach knapp zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder in Australien lande, teilten die Elbe-Flugzeugwerke (EFW) mit. Es ist demnach das zweite Mal überhaupt, dass ein A380 per Direktflug von Dresden nach Sydney gebracht wird.

Ende Dezember 2019 hatte es erstmals einen solchen Flug gegeben. Dabei landete der Airbus nach 18,5 Stunden und exakt 16.105 Kilometern in Sydney. Es sei der längste Direktflug eines A380 gewesen, teilten die EFW damals mit.

©  dpa/Sebastian Kahnert

Wenige Monate später verbreitete sich weltweit das Coronavirus. Während der Pandemie und den damit verbundenen Reiseeinschränkungen brach der Passagierverkehr auf Langstrecken ein. Viele Gesellschaften, darunter Qantas, stellten ihre Maschinen daraufhin ab. Davon war der A380 als größte Passagiermaschine überhaupt besonders betroffen.

Die Lufthansa etwa setzt den Superjumbo gar nicht mehr ein und benutzt kleinere Modelle. Airbus hat die Produktion des doppelstöckigen, vierstrahligen Jets mangels Nachfrage eingestellt.

Bei Qantas laufen unterdessen die Vorbereitungen für die A380-Rückkehr. "Piloten, Flugbegleiter und Bodenpersonal werden in den kommenden Wochen umfangreiche Auffrischungskurse und Trainingsflüge durchlaufen, um den Start der A380-Linienflüge im April aufzunehmen", heiß es von den EFW. (dpa mit SZ/mja)