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Industrie: Erwartet nicht zu viel von neuen Chipfabriken

Michael Kretschmer hofft auf die nächste Milliarden-Investition in Sachsen. Doch der Bundesverband der Deutschen Industrie winkt bei einer Hoffnung ab.

Von Georg Moeritz
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Halbleiter sind nicht immer winzig: Infineon hat dieses "Connectivity kit" bei seiner Hauptversammlung gezeigt. Die Chipbranche diskutiert, wie stark der Staat den Trend zur Verkleinerung subventionieren soll.
Halbleiter sind nicht immer winzig: Infineon hat dieses "Connectivity kit" bei seiner Hauptversammlung gezeigt. Die Chipbranche diskutiert, wie stark der Staat den Trend zur Verkleinerung subventionieren soll. © Archivfoto: dpa

Dresden. Fünf Kernpunkte zu Halbleitern - so heißt ein neues Positionspapier des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Der Wirtschafts-Spitzenverband lobt darin zwar die Bemühungen von Europäischer Union und Bundesregierung, wieder mehr Mikrochips in Europa herstellen zu lassen. Darauf macht sich auch Dresden Hoffnung, und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warb bei einem Brüssel-Besuch am Dienstag dafür. Doch die Industrie dämpft in ihrem Papier vom Montag Erwartungen, Europa könnte rasch Anschluss bei der Produktion allerfeinster Nano-Strukturen finden.

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