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CarlundCarla jetzt in 28 Städten aktiv

Das Dresdner Startup fährt erfolgreich aus der Corona-Krise: Hunderte neue Kleinbusse und Kasten wurden bestellt, vier davon auch elektrisch.

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Das Gründerteam (v.l.n.r.): Gregor Wendt, Martin Wesner, Richard Vetter, Bastian Thiere.
Das Gründerteam (v.l.n.r.): Gregor Wendt, Martin Wesner, Richard Vetter, Bastian Thiere. ©  PR

Das junge Dresdner Startup CarlundCarla setzt seinen Wachstumskurs fort und baut die Zusammenarbeit als Kunde von Volkswagen aus: Sieben neue Städte sind 2021 jüngst trotz der Corona-Krise eröffnet worden - Duisburg, Bochum, Essen, Wuppertal, Münster, Bremen und Braunschweig. Damit ist das Unternehmen jetzt in 28 Städten aktiv. Für die Expansion wurden jüngst 365 neue Kastenwagen und Kleinbusse des Modells T6.1 bei Volkswagen Nutzfahrzeuge bestellt – ein Gesamtvolumen von rund 13 Millionen Euro.

„Wir merken, dass die Wirtschaft nach der Krise langsam wieder anspringt und das Konsumverhalten der Deutschen zunimmt. Damit verbunden ist auch die steigende Mobilitätsnachfrage nach Reisen“, betont Mitgründer und Flottenmanager Richard Vetter (34). Das Unternehmen hat die Einschnitte des vergangenen Jahres überwunden und kann sich wieder mit Wachstumszielen befassen. „Wir halten an unserer Strategie fest, innerhalb der nächsten Jahre in allen Ballungszentren mit mehr als 200.000 Einwohnern vertreten zu sein. Mit dem Wachstumsschub dieses Jahr erreichen wir eine Gesamtflottenstärke von mehr als 750 Fahrzeugen“, erklärte Vetter am Dienstagabend im Rahmen einer Pressereise der Stadt Dresden zum Thema "Grüne Technologien".

Bestellt wurden die Fahrzeuge wieder beim Nutzfahrzeuge-Händler Holm Wirthgen aus Dresden. Es war die mittlerweile sechste Bestellung bei dem Händler. Zudem wird das Unternehmen elektrisch: So wurden vier Kastenwagen T6.1 ABT e-Transporter geordert. Die ersten Vermietungen im vergangenen Jahr zeigten Kundeninteresse an den vollelektrisch angetriebenen Fahrzeugen des Mobilitätsanbieters. „Wir haben ein signifikantes Interesse unserer Kunden an unserem e-Carl feststellen können", so Vetter. Dennoch müssten noch einige Herausforderungen angegangen werden wie etwa der Umgang mit der Ladeinfrastruktur, die für viele Kunden neu sei, hieß es weiter.

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden unterstützt CarlundCarla in der Bereitstellung von Gleichstromladesäulen, damit die Kastenwagen zwischen den Kundenmieten wieder geladen werden können. Im Jahr 2017/2018 nahm CarlundCarla erfolgreich am „Future Mobility Incubator“ der Gläsernen Manufaktur teil. (SZ)