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Fernzüge nach Chemnitz sind eine Mogelpackung

Sachsen will Europas künftige Kulturhauptstadt ab Juni 2022 zumindest zwei Mal am Tag mit Berlin verbinden. Doch statt Lob gibt es Kritik.

Von Michael Rothe
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Chemnitz ist durchaus ICE-tauglich: Im Rahmen der Werbekampagne "Chemnitz zieht an" hatte 2018 mal ein Sonderzug potenzielle Rückkehrer aus Nürnberg abgeholt.
Chemnitz ist durchaus ICE-tauglich: Im Rahmen der Werbekampagne "Chemnitz zieht an" hatte 2018 mal ein Sonderzug potenzielle Rückkehrer aus Nürnberg abgeholt. © dpa-Zentralbild

Sachsen will seine drittgrößte Stadt endlich wieder an den Fernverkehr der Bahn anbinden – doch statt Lob gibt’s Schelte. „Die Weichen für Bahn-Fernverkehr nach Chemnitz sind gestellt“, verkündet der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS). Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) habe nun die am 19. März geschlossene Finanzierungsvereinbarung unterschrieben. VMS-Sprecher Falk Ester ist „sehr froh, dass wir jetzt Planungssicherheit haben und das Projekt umsetzen können“. Das Papier regele die Modalitäten.

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