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Deutsche Bahn hübscht ihre Bahnhöfe in Sachsen auf

Neue Bänke, Leuchten und Fahrradrinnen: Bis zum Jahresende will die Bahn ihre Bahnhöfe in Sachsen verschönern. Vor allem der Landkreis Bautzen profitiert.

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Der Bahnhof in Großharthau (Archivbild von 2018) wird bis zum Jahresende aufgehübscht.
Der Bahnhof in Großharthau (Archivbild von 2018) wird bis zum Jahresende aufgehübscht. © SZ-Archiv: Steffen Unger

Leipzig. Die Deutsche Bahn investiert bis zum Jahresende noch einmal fast zwei Millionen Euro in rund 50 Stationen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Das teilte das Verkehrsunternehmen am Dienstag in Leipzig mit. Es gehe um "kleine für Bahnkunden sofort sichtbare Verbesserungen" an Fassaden, Wänden, Decken, Bodenbelägen sowie Treppen und Zugängen. Als Beispiele nannte die Bahn neue Sitzbänke, Leuchten oder Fahrradrinnen.

In Sachsen profitiert vor allem der Landkreis Bautzen von dem Sofortprogramm. Dort werden gleich neun Bahnhöfe aufgehübscht. Insgesamt sollen die Schönheitsreparaturen an 20 sächsischen Stationen erfolgen. Geordnet nach Landkreisen sind das die folgenden:

  • Bautzen: Breitendorf, Großharthau, Neukirch-Ost, Neukirch-West, Schmölln, Seitschen, Sohland, Taubenheim, Weickersdorf;
  • Dresden: Niedersedlitz;
  • Görlitz: Eibau, Neusalza-Spremberg, Zoblitz;
  • Leipzig: Hauptbahnhof, Heiterblick;
  • Mittelsachsen: Freiberg;
  • Nordsachsen: Pönitz, Zchortau;
  • Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Pirna;
  • Zwickauer Land: Hauptbahnhof Zwickau.

Insgesamt fließen in Deutschland bis Ende des Jahres bis zu 21,5 Millionen Euro in rund 600 Bahnhöfe. Das Geld kommt vom Bundesverkehrsministerium sowie aus Eigenmitteln der Bahn. Ziel sei es, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität zu erhöhen, hieß es. Im gesamten Jahre 2022 seien damit rund 1,8 Milliarden Euro in Bahnhöfe investiert worden. (uwo)