Wirtschaft
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Einigung im ÖPNV-Tarifstreit

Der Tarifkonflikt in Sachsen ist beendet. Mehrfach hatte es in den letzten Wochen Streiks gegeben - vor allem in den sächsischen Großstädten.

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Auch in Dresden stand der Nahverkehr mehrfach still.
Auch in Dresden stand der Nahverkehr mehrfach still. © Robert Michael/dpa

Dresden. Nach wochenlangem Arbeitskampf und mehreren Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Nahverkehr in Sachsen beendet. In der Nacht zu Mittwoch habe es eine Einigung geben, sagte der Verhandlungsführer der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Gerd Doepelhauer, am Mittwoch. Demnach gebe für Bus- und Bahnfahrer mehr Geld und mehr Urlaub, bei einer gleichzeitigen Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit. Zuerst hatte die "Leipziger Volkszeitung" darüber berichtet.

Corona-Prämie vereinbart

Die rund 6500 Beschäftigte erhalten demnach eine Corona-Prämie in Höhe von 600 Euro sowie gestaffelt mehrere Lohnerhöhungen. Zudem wird die wöchentliche Arbeitszeit ab 2023 um eine auf 38 Stunden reduziert, bei vollem Lohnausgleich. Zudem erhalten die Beschäftigten vom kommenden Jahr einen Tag mehr Urlaub. Außerdem wird bei den Auszubildenden künftig ihre dreijährige Lehrzeit in der Gehaltstabelle angerechnet, wodurch sie schneller in höhere Entgeltstufen gelangen. Der Tarifvertrag gilt bis Ende 2023. (dpa)