Bautzen. Ab kommendem Montag fahren alle Züge auf den Strecken Dresden-Görlitz und Dresden-Zittau wieder nach Fahrplan. Das versichert Jörg Puchmüller, Pressesprecher der Länderbahn, deren Trilex-Triebwagen die beiden Strecken bedienen.
Die Länderbahn hatte auf die Schneefälle und frostigen Temperaturen vor fast zwei Wochen mit einem Notfallfahrplan reagiert. Teilweise waren Bahngleise verweht und Weichen eingefroren, Züge steckten im Schnee fest und kamen dabei zu Schaden. Bei Neusalza-Spremberg kollidierte zudem am 9. Februar ein Trilex mit einem Lkw.
Weil daraufhin Fahrzeuge fehlten und Weichen nicht funktionierten, fahren seitdem zwischen Dresden und Zittau nicht mehr alle Züge durch. Reisende aus oder in Richtung Oberland müssen in Bischofswerda umsteigen. Auf der Strecke Dresden-Görlitz fallen mehrere Züge aus.
Inzwischen seien fast alle Schäden behoben, erklärt Puchmüller. Die beschädigten Fahrzeuge kommen jetzt nach und nach von der Reparatur zurück - aber nicht alle auf einmal. "Deshalb werden einige Züge vorerst einen Triebwagen weniger haben als vorgesehen", so der Länderbahn-Sprecher.
Eines normalisiert sich nicht erst am Montag, sondern bereits am kommenden Wochenende: Zwischen Dresden und Zittau fahren wieder alle Züge durch, das Umsteigen in Bischofswerda entfällt.
Auf den Strecken Dresden-Kamenz und Dresden-Königsbrück der Mitteldeutschen Regiobahn gab und gibt es keine wetterbedingten Einschränkungen. (SZ/tbe)
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