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Verkehrsverbünde VVO und Zvon tauschen rund 9.300 Schilder aus

In Ostsachsen werden gut 7,5 Millionen Euro in einheitliche Haltestellenschilder investiert. Gut 40 Prozent davon leuchten bereits in Blau.

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Eines der neuen 3.500 Haltestellenschilder steht vor dem Schloss in Moritzburg im Landkreis Meißen.
Eines der neuen 3.500 Haltestellenschilder steht vor dem Schloss in Moritzburg im Landkreis Meißen. © PR/VVO

Dresden/Bautzen. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (Zvon) haben seit 2019 rund 40 Prozent ihrer Haltestellenschilder ausgetauscht. Das seien mehr als 3.500 Stück, teilte die Verbünde am Mittwoch mit. Insgesamt sollen rund 9.300 der zum Teil 30 Jahre alten Schilder erneuert werden.

Die Kosten für die Erneuerung der Fahrgastinformationen betrügen rund 7,5 Millionen Euro. Die Summe stemme man gemeinsam mit regionalen Verkehrsunternehmen und dem Land Sachsen. Der Freistaat übernehme Dreiviertel der Kosten. Die Kommunen beteiligten sich an den einheitlich blau gestalteten Masten. Im südlichen Landkreis Görlitz, in Hoyerswerda sowie im Landkreis Meißen sei die Umrüstung in weiten Teilen abgeschlossen. Derzeit arbeite man unter anderem am Tausch der Schilder in der Sächsischen Schweiz sowie im Landkreis Bautzen.

Zvon-Chef will "Noch-Autofahrer" ansprechen

VVO-Chef Burkhard Ehlen sagte, die neuen Schilder helfe vor allem Gelegenheitsnutzern des Nahverkehrs bei der Orientierung. Die größeren Tafeln hätten mehr Platz für Liniennummern, Ziele, Anruf-Linien-Angebote und Gute-Nacht-Linien. Im sorbischen Raum erfolge die Beschriftung zweisprachig.

Zvon-Geschäftsführer Hans-Jürgen Pfeiffer sagte, mit dem neuen Busnetz im Landkreis Bautzen habe sich der Nahverkehr verbessert. "Viele Noch-Autofahrer sind überrascht, wie viele Zustiegsmöglichkeiten der Busverkehr bietet". Im Landkreis Görlitz hingegen hatte es zuletzt viel Kritik am neuen Busnetzplan gegeben. (uwo)