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Massive Teuerung bei sächsischer Krankenkasse

Für die Techniker Krankenkasse in Sachsen war 2020 besonders teuer: Statistisch wurden für jeden Versicherten mehr als 3.000 Euro ausgegeben.

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Den größten Kostenzuwachs gab es bei  Arzneimitteln.
Den größten Kostenzuwachs gab es bei Arzneimitteln. © Symbolfoto: dpa

Dresden. Die Techniker Krankenkasse hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld für ihre Versicherten in Sachsen ausgeben müssen. Wie die Krankenkasse am Montag in Dresden mitteilte, summierten sich die Leistungen in 2020 auf rund 714 Millionen Euro. Das waren 42 Millionen Euro mehr als im Jahr davor beziehungsweise eine Ausgabensteigerung von 6,31 Prozent.

Jede und jeder der 226.000 Versicherten im Freistaat habe statistisch gesehen im Jahr 2020 medizinische Leistungen in Höhe von 3.159 Euro erhalten, erklärte die Techniker Krankenkasse. Damit liege Sachsen deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 2.846 Euro. Nach Sachsen-Anhalt und Thüringen habe der Freistaat im Bundesländervergleich die dritthöchsten Pro-Kopf-Ausgaben.

Den größten Zuwachs gab es den Angaben zufolge mit knapp acht Prozent bei den Kosten für Arzneimittel. Dafür gab die Kasse 647 Euro je Versichertem beziehungsweise knapp 146 Millionen Euro aus. Den absolut gesehen größten Anteil der Aufwendungen machten jedoch wie bereits in den Vorjahren Krankenhausbehandlungen aus. Sie beliefen sich auf 214 Millionen Euro oder 948 Euro je Versicherter und Versichertem. (epd)