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Was macht eigentlich eine Arbeitsmarktmentorin?

Maria Alexander hilft Geflüchteten in Sachsen, eine Ausbildung oder Arbeit zu finden. Die größte Hürde dabei ist nicht nur die Sprache.

Von Lucy Krille
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Maria Alexander (l.) steht immer hinter ihren Schützlingen. Sie hat unter anderem der Irakerin Dlovan Najm geholfen, eine Arbeit in Sachsen zu finden. Dabei stößt Alexander immer wieder auf Hürden.
Maria Alexander (l.) steht immer hinter ihren Schützlingen. Sie hat unter anderem der Irakerin Dlovan Najm geholfen, eine Arbeit in Sachsen zu finden. Dabei stößt Alexander immer wieder auf Hürden. © Foto: SZ/Veit Hengst

Riesa. Dass Dlovan Najm nach sechs Jahren in Deutschland endlich richtig arbeiten darf, verdankt sie vor allem Maria Alexander. Noch heute, ein Jahr später, tauscht sich die studierte Ingenieurin aus dem Irak mit ihrer Arbeitsmarktmentorin aus. Alexander hilft Geflüchteten in Riesa, eine Ausbildung oder Arbeit zu finden. Die Schwierigkeit bei Najm war – auch wenn es merkwürdig klingt – ihre hohe Qualifikation. „Man freut sich über gut ausgebildete Personen, aber die sind am schwersten zu vermitteln“, sagt ihre Mentorin. Das liegt daran, dass die Geflüchteten ihre im Ausland erworbene Qualifikation nur schwer in Deutschland einsetzen können. Daran haben auch die Firmen ihren Anteil.

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