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Weniger Geld für den Straßenbau in Sachsen

Der Freistaat kürzt den Kommunen die Fördergelder um gut ein Viertel. Das hat drastische Folgen - auch für die Bauunternehmen.

Von Michael Rothe
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Nach Prognosen des Bauindustrieverbands Ost könnten wegen immer mehr kaputter Straßen diese Verkehrsschilder in Sachsen demnächst knapp werden.
Nach Prognosen des Bauindustrieverbands Ost könnten wegen immer mehr kaputter Straßen diese Verkehrsschilder in Sachsen demnächst knapp werden. © Kuner

Hartmut Horn schiebt Frust. Und der Geschäftsführer der Bistra Bau GmbH & Co. KG in Putzkau bei Bischofswerda ist nicht der einzige Bauunternehmer des Freistaats im Stimmungstief. Grund: Am vergangenen Donnerstag hatte Sachsens Landtag den 43 Milliarden Euro schweren Rekordhaushalt 2021/22 verabschiedet – mit drastisch eingedampften Geldern für den kommunalen Straßenbau. Der Etat sieht 146 Millionen Euro vor nach gut 199 Millionen Euro in den beiden Jahren zuvor.

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