Die Tiere können, was der Mensch nicht kann: Teile ihres Körpers regenerieren. Catherina Becker von der TU Dresden erforscht, wie wir davon profitieren.
In dem kurzen Video wuselt es. Kleine grüne Punkte huschen über den Bildschirm von Catherina Beckers Tablet. Es ist eine Aufnahme im Zeitraffer, ein Blick ins Rückenmark einer Zebrafisch-Larve. Die unruhigen Punkte sind Nervenzellen. Die haben in der Aufnahme viel zu tun, denn sie sind im Reparaturmodus. Innerhalb von 48 Stunden bauen sie gemeinsam eine Art Brücke, eine neue Verbindungsstelle über eine Verletzung des Rückenmarks. Die Fischlarve regeneriert.