Dresden
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Wo passen neue Hochhäuser hin?

Gerade entsteht ein Leitbild für Dresden. Erste Ergebnisse werden jetzt vorgestellt.

Von Kay Haufe
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Das Simmel-Hochhaus am Albertplatz.
Das Simmel-Hochhaus am Albertplatz. ©  Archiv/René Meinig

Dresden hat über 350 davon und bald sollen neue dazukommen: Hochhäuser. Damit sie nur dort entstehen, wo sie die weltberühmte Silhouette nicht stören und sich gut einfügen, arbeitet der Schweizer Städtebauer Christian Blum aus dem Büro Eckhaus AG Städtebau Raumplanung in Zürich. Unterstützt wird er vom Architekturhistoriker Christoph Schläppi.

Nun ist der erste Schritt abgeschlossen, wie die Stadt mitteilt. Die Arbeit am Hochhausleitbild vollzieht sich in drei Modulen. Im ersten Modul haben die Planer analysiert, was Dresden ausmacht: die Einbindung der Stadt in die Landschaft der Elbtalweitung sowie die Identität der über Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaft. Sie haben den Bestand an Bebauung untersucht, insbesondere die schon vorhandenen hohen Gebäude und Hochhäuser.

Die Ergebnisse dieses ersten Arbeitsschrittes werden in einer öffentlichen Veranstaltung am 27. August um 18 Uhr im Hygiene-Museum vorgestellt. Die Veranstaltung trägt den Titel „Identität des Stadtlandschaftsraums Dresden“. Neben den Autoren des Leitbildes wird auch Stadtplanungsamtsleiter Stefan Szuggat mit den Dresdnern in den Dialog treten. Unterstützt werden sie von zwei Architekturprofessoren. Fragestellungen werden sein: Warum braucht Dresden ein Hochhausleitbild? Wie sind vorhandene hohe Bauten aufgrund der Topografie und Form der Landschaft wahrnehmbar?