Wo die Hochschule mehr Geld ausgibt
Wie viel es am Ende sein wird, lässt sich noch nicht sagen, erklärt Antje Pfitzner, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Zittau/Görlitz. Fest steht, dass die 14 Unis und Hochschulen 15 Millionen Euro in diesem Jahr erhalten sollen.
Das teilte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow zur jüngsten Landesrektorenkonferenz mit. Mit dem Geld soll die Qualität der Lehrer verbessert werden, so Gemkow. "So sind Investitionen und Sachmittel für die Ausstattung von Laboren, Hörsälen und Seminarräumen möglich." Letztlich sei es aber die Entscheidung der Hochschulen selbst, wie sie das Geld nutzen wollen.
Der Vorschlag vom noch amtierenden Rektor Friedrich Albrecht lautet: Das Geld soll in die Hochschulbereiche fließen, die unmittelbar mit der Lehre beschäftigt sind. Das wären zum Beispiel die Fakultäten, erklärt Antje Pfitzner, oder auch die Bibliothek, die mit aktuellen und ausreichenden Lehrmitteln ausgestattet sein muss, oder auch das neue Zentrum für fakultätsübergreifende Lehre, das zu Jahresbeginn eröffnet wurde.
Voraussichtlich wird die Entscheidung letztlich beim neuen Rektor liegen. Denn für Friedrich Albrecht, seit 2010 Rektor der HSZG, haben seine letzten Amtstage begonnen. Laut Hochschulgesetz durfte er sich nach zwei Amtsperioden nicht mehr zur Wahl stellen. Als sein Nachfolger ist Alexander Kratzsch gewählt worden, Professor für Messtechnik und Prozessautomatisierung in Zittau. Er wird sein Amt zum 1. März antreten.
Mehr Nachrichten aus Görlitz lesen Sie hier
Mehr Nachrichten aus Löbau lesen Sie hier