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Wohnen in Sachsen 

Wer von einer schönen Wohngegend träumt, kommt am Freistaat Sachsen mit seinen zahlreichen Prunkstädten kaum vorbei. 

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Seit mehreren Jahren gehört Dresden zu den beliebtesten Wohnorten in Deutschland
Seit mehreren Jahren gehört Dresden zu den beliebtesten Wohnorten in Deutschland © Pixabay.com © maxmann CCO Public Domain

Dresden, Leipzig oder Görlitz – die beliebtesten Wohngegenden des neuen Bundeslands warten mit Charme, Historie und Schönheit auf. Während die Landeshauptstadt sich in beinahe aristokratischem Gewand zeigt, herrscht in Leipzig ein hippes Flair, das besonders Studenten und Berufsanfänger in seinen Bann zieht. 

Wie lebt es sich in Sachsen?

Als östlichstes Bundesland grenzt Sachsen an:

• Bayern,

• Thüringen,

• Sachsen-Anhalt,

• Brandenburg,

• die Tschechische Republik und

• die Republik Polen.

Daher verwundert es nicht, dass sich im Freistaat zahlreiche Einflüsse miteinander mischen. Ob Kultur, Natur oder urbaner Lifestyle – Sachsen kann mit einer bunten Vielfalt aufwarten. Pulsierende Großstädte wie Dresden und Leipzig ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen an. Aufgrund einer geschichtsträchtigen Architektur erobern sie auch das Herz von Wohnungssuchenden. Auch Menschen, die vom Landleben träumen, kommen im Herzen Sachsens auf ihre Kosten. Die verträumten Landschaften der Sächsischen Schweiz sorgen für Urlaubsstimmung im eigenen Zuhause. Auch die Leipziger Tieflandbucht, das Vogtland und die Oberlausitz tragen zum Charme des Bundeslandes bei. Ein traditionelles Ambiente erwartet Besucher und Wohninteressenten im Erzgebirge sowie im Zittauer Gebirge.

Um Großstadtluft zu schnuppern, bietet sich eine Wohnung in der sächsischen Landeshauptstadt an. Dresden liegt im Elbsandsteingebirge und ist ein Paradebeispiel für die imposante Barockarchitektur. Sehenswerte Highlights wie der Dresdner Zwinger, das Residenzschloss und die Frauenkirche tragen zur Beliebtheit der Stadt bei. Bereits im Jahr 2013 belegte diese im Ranking der beliebtesten Wohnorte Deutschlands einen stolzen fünften Platz. Seither hat Dresden nichts von seinem Charme verloren, sodass sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, in der zweitgrößten Stadt Sachsens zu leben. Auch die größte Stadt des Bundeslandes, Leipzig, erfreut sich großer Beliebtheit. Die Universitätsstadt ist von atemberaubenden Renaissance- und Jugendstilbauten geprägt. Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit trägt sie inzwischen den Beinamen „Boomtown“.

Wer sich eine Immobilie in Leipzig oder Dresden wünscht, sollte über die Finanzierung nachdenken. Immerhin zeigt die Entwicklung des Immobilienmarkts einen deutlichen Preisanstieg in den Großstädten. Experten prognostizieren, dass dieser Trend auch in den kommenden Jahren bestehen bleibt. Bis ins Jahr 2030 werden sich die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen und Häuser in den zwei größten sächsischen Metropolen um bis zu 40 Prozent steigern. 

Sachsens Städte ziehen Immobilienkäufer in ihren Bann

Ebenfalls zu den beliebten Wohngegenden Sachsens zählt Meißen, berühmt für das edle Meißner Porzellan. Obgleich die historische Stadt mit einer sehenswerten Architektur aufwartet, befinden sich die Quadratmeterpreise auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Für Paare und junge Familien stellt die „Porzellanstadt“ eine beliebte Anlaufstelle dar. Auch in Pirna steigen die Immobilienpreise moderat. Die Stadt im Freital scheint aus der Zeit gefallen zu sein. Malerische Straßen und ein erinnerungswürdiges Stadtbild macht sie nicht nur für Wohnungssuchende interessant. Auch zahlreiche Touristen bewundern alljährlich die Marienkirche, das Blechschmidthaus und das Stadtmuseum im ehemaligen Kloster St. Heinrich.

Im Vergleich zu den Immobilienpreisen in Sachsens Großstädten ist das Leben auf dem Land günstig. Jenseits der Ballungszentren wartet das Bundesland mit einer Naturschönheit auf, die es in Deutschland kein zweites Mal gibt. Saftig grüne Wälder, zerklüftete Berglandschaften und beschauliche Kleinstädte und Dörfer erobern die Herzen der Wohnungssuchenden. Besonders Familien fühlen sich von den ländlichen Gegenden angezogen. Wer glaubt, dass es Sachsen abseits der großen Metropolen an Infrastruktur fehlt, irrt sich. Durch eine ausgezeichnete digitale Vernetzung sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs können auch die ländlichen Bereiche des Freistaats überzeugen. Aufgrund der zunehmenden Urbanisierung befinden sich die Immobilienpreise in den Kleinstädten auf einem bezahlbaren Niveau.

Ob Neubau oder charismatischer Altbau – für jeden Geschmack findet sich in Sachsen eine passende Immobilie. Das Wohnen im Freistaat wird immer attraktiver. Aus dem Grund empfiehlt es sich, seinen Wohntraum in absehbarer Zeit zu erfüllen. Um die favorisierte Immobilie in der Stadt oder auf dem Land zu finanzieren, stehen den Interessenten mehrere Möglichkeiten offen. Wer das Eigenheim auf eigene Rechnung baut, sollte zunächst sein Eigenkapital kontrollieren. Sinnvoller ist es, für den Hausbau einen Kredit aufzunehmen und sich die Unterstützung des Staates zu sichern.

Leipzig etabliert sich zur Lifestyle-Stadt Sachsens und zieht nicht nur Studierende magisch an. Auch junge Familien, Paare und erfolgreiche Millenials wollen den Puls der Großstadt spüren. 
Leipzig etabliert sich zur Lifestyle-Stadt Sachsens und zieht nicht nur Studierende magisch an. Auch junge Familien, Paare und erfolgreiche Millenials wollen den Puls der Großstadt spüren.  © Pixabay.com © 2052920 CCO Public Domain

Wie kann die Traumimmobilie in Sachsen finanziert werden?

Eine Eigentumswohnung oder ein Haus in Sachsen lässt sich von den wenigsten Menschen aus eigener Tasche bezahlen. Für die Immobilienfinanzierung bietet sich beispielsweise Bon Kredit an. Die Immobilienfinanzierung zählt in Deutschland zu den häufigsten privaten Finanzierungsformen. Vorzugsweise eignen sich zinsgünstige Immobilienkredite, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Des Weiteren hilft es, sich über Immo-Förderprogramme zu informieren. In Sachsen profitieren Bauherren unter anderem von einem Programm zur Förderung von Errichtung oder Ersterwerb eines KfW-Effizienzhauses. Hierbei handelt es sich um Wohnhäuser mit einem geringen Energieverbrauch. Das entsprechende Finanzierungsprogramm dient als langfristige Unterstützung entsprechender Bauvorhaben.

Des Weiteren existieren in Sachsen Wohneigentumsprogramme mit einer zusätzlichen SAB-Förderung. Die Sächsische AufbauBank unterstützt Bauherren, die selbstgenutztes Wohneigentum schaffen wollen, beispielsweise durch:

• Kauf,

• Neubau,

• Um- oder Ausbau von Einfamilienhäusern.

Vorwiegend findet diese Förderung im ländlichen Raum statt. Wer sie in Anspruch nehmen will, sollte im Vorfeld die formalen Vorgaben auskundschaften. Diese besagen beispielsweise, dass sich das entsprechende Objekt in einer innerörtlichen Lage befinden muss. Ebenso ist es wichtig, dass die Immobilie den infrastrukturellen, wohnungspolitischen und demografischen Bedürfnissen der Kommune entspricht. Bei Neubauten ist darauf zu achten, dass die Baulückenschließung oder die Bebauung von Brachflächen im Errichtungsort erwünscht ist.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der externen Redakteurin Silvia Knecht.