Von Thomas Christmann
Sucht ihr Spannung, ständige Abwechslung und immer neue Herausforderungen? Ihr wollt über interessante Themen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport schreiben – zum Beispiel auch in eurer Region? Oder ihr kennt interessante Menschen, über die unbedingt berichtet werden sollte? Dann probiert es doch mal bei der Sächsischen Zeitung. Unsere Redaktionen suchen Schüler, Studenten und Absolventen aus der Region, die gern schreiben, neugierig durch die Welt gehen und im besten Fall schon journalistische Erfahrungen haben. Wir sind eine der größten Tageszeitungen in Deutschland – und bei 20 Lokalredaktionen von Dresden bis Zittau bestimmt in eurer Stadt oder Gemeinde vertreten. Rund 800.000 Menschen lesen die SZ jeden Tag. Natürlich sind wir mit sz-online.de auch im Internet zu finden, informieren und diskutieren bei Facebook und Twitter über das Tagesgeschehen.
Seit heute ist auch unsere neue Seite journalist-werden.de online. Hier füttern wir euch ab sofort mit Infos über Veranstaltungen in eigener Sache, Einstiegsmöglichkeiten sowie Jobangeboten, oder Artikeln, die einfach Lust auf den Beruf machen. Ihr könnt zudem mehr über unsere einzelnen Redaktionen erfahren: Wer leitet sie, wer arbeitet mit? Warum sind die heutigen Chefs überhaupt Journalisten geworden? Wie sieht der redaktionelle Alltag aus? Was ist typisch für ihre Region – wie ticken die Menschen, was regt sie auf? Auf der neuen Internetseite erfahrt ihr auch, wie ein Tag im „Newszroom“ in Dresden aussieht. Dort, wo die Themen des Tages zusammenlaufen, bevor die Seiten nachts in den Druck gehen, um am nächsten Morgen in den Briefkästen unserer Leser zu landen. Klar könnt ihr auf der Seite auch zu allen Themen euren Kommentar abgeben, mit uns diskutieren oder gleich mit einer bestimmten Redaktion in Kontakt treten.
Vom Praktikanten zum Redakteur
Es gibt viele Wege, in den Journalismus einzusteigen – zum Beispiel über das zweiwöchige Schülerpraktikum in der 9. Klasse, bei dem ihr die Abläufe in einer Lokalredaktion kennenlernen könnt. Doch das ist nur der Anfang. Seid ihr etwas älter, könnt ihr dort ein redaktionelles Praktikum machen. Vier Wochen solltet ihr dafür schon mindestens einplanen. Aber je länger, desto besser: Nur so könnt ihr auch feststellen, ob der Job tatsächlich für euch infrage kommt. Die erfahrenen Kollegen vermitteln euch hierfür die nötigen Kenntnisse über journalistische Genres. Kommentar, Reportage oder Bericht – das Handwerk will schließlich erst einmal gelernt sein. Klar könnt ihr auch eigene Themen vorschlagen, recherchieren und aufschreiben. Meistens heißt es daher: Learning by doing. Jede Region hat ihre Aufreger, die die Redakteure und Leser über Wochen verfolgen und interessieren. So manches Thema schafft es sogar auf die Titelseite.
Wenn ihr gut seid, winkt später ein weiterführendes Praktikum, oder ihr steigt gleich zum Jugendredakteur auf und schreibt einfach neben der Schule oder dem Studium für uns. Um die besten Nachwuchsschreiber unter euch auch über einen längeren Zeitraum zu unterstützen, bieten wir Förderverträge an. Durch die Bindung an unsere Zeitung bekommt ihr nicht nur einen besseren Einblick in die Aufgaben eines Redakteurs, sondern auch eine individuelle Förderung.
Bei entsprechender Leistung und einem Hochschul- oder Uniabschluss in der Tasche besteht die Aussicht auf ein Volontariat, der zweijährigen Ausbildung zum Redakteur. Von den Ressorts Politik und Wirtschaft über Kultur, Sport und Online bis hin zu den Lokalredaktionen lernt ihr die verschiedenen Bereiche unserer Zeitung kennen. Ergänzt wird das Ganze noch durch den vierwöchigen Besuch der renommierten Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Hier gibt es eine Topausbildung mit Dozenten aus der Praxis. Sollte das für euch nicht klappen, könnt ihr euch dennoch journalistisch weiterentwickeln – und zwar im Rahmen einer freien Mitarbeit. Besonders in den Lokalredaktionen suchen wir regelmäßig motivierte junge Leute aus der Region. Seid ihr nun neugierig, ob der Beruf des Lokaljournalisten etwas für euch ist? Dann nichts wie ab ins Internet.