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Zeugen nach tödlichem Unfall gesucht

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 4 bei Nossen ist die Ursache noch immer unklar.

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© Roland Halkasch

Dresden. Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 4 bei Nossen ist die Ursache noch immer unklar. Am Sonntag starben dort der Fahrer (45) eines silberfarbenen Skoda Superb und seine Beifahrerin (44). Nur der zehnjährige Junge des Paares überlebte im Fond des Wagens. Er wurde mit Verletzungen in ein Dresdner Krankenhaus gebracht.

Tödlicher Unfall auf der A4

Am Sonntagnachmittag hat es auf der Autobahn 4 einen schweren Unfall gegeben.
Am Sonntagnachmittag hat es auf der Autobahn 4 einen schweren Unfall gegeben.
Zwischen Nossen und Wilsdruff war ein Skoda ungebremst unter einen vorausfahrenden Lastwagen gerast.
Zwischen Nossen und Wilsdruff war ein Skoda ungebremst unter einen vorausfahrenden Lastwagen gerast.
Der Aufprall war so stark, dass Fahrer und Beifahrerin in dem Auto eingeklemmt wurden.
Der Aufprall war so stark, dass Fahrer und Beifahrerin in dem Auto eingeklemmt wurden.
Die Freiwilligen Feuerwehren Nossen und Deutschenbora rückten an, um den eingeklemmten Fahrer (45) und seine Beifahrein (44) aus dem Fahrzeug zu befreien.
Die Freiwilligen Feuerwehren Nossen und Deutschenbora rückten an, um den eingeklemmten Fahrer (45) und seine Beifahrein (44) aus dem Fahrzeug zu befreien.
Dabei kam schweres Gerät zum Einsatz.
Dabei kam schweres Gerät zum Einsatz.
Die beiden wurden bei dem Unfall so stark verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starben.
Die beiden wurden bei dem Unfall so stark verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starben.
Ein Kind auf dem Rücksitz erlitt leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus.
Ein Kind auf dem Rücksitz erlitt leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus.
Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer des Skodas während der Fahrt eingeschlafen war.
Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer des Skodas während der Fahrt eingeschlafen war.
Möglicherweise handelt es sich um den sogenannten Sekundenschlaf.
Möglicherweise handelt es sich um den sogenannten Sekundenschlaf.
Wegen des Unfalls kam es auf der Autobahn zu langen Staus.
Wegen des Unfalls kam es auf der Autobahn zu langen Staus.

Die Familie aus dem Raum Freital war gegen 13 Uhr in Richtung Dresden unterwegs. Kurz hinter dem Autobahndreieck Nossen prallte das Fahrzeug in das Heck eines polnischen Sattelzuges. Es rutschte offensichtlich mit großer Wucht unter den Auflieger. Die Feuerwehr musste die Verunglückten aus dem völlig zerstörten Auto schneiden.

Zu dem Unfall war es auf der rechten Fahrspur der A4 gekommen. Da es keine Bremsspuren gab und auch nichts anderes auf eine Reaktion des Skoda-Fahrers schließen lässt, ist neben einem Fahrfehler auch ein Sekundenschlaf als Unfallursache denkbar. Die Polizei schließt jedoch auch nicht aus, dass der Unfall durch ein drittes Fahrzeug ausgelöst worden sein könnte. Daher bitten die Beamten Augenzeugen, die Angaben zum Fahrverhalten der Beteiligten machen können, um Hilfe. (lex)

Hinweise unter 0351-4832233