Zittau
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Ansturm auf erstes Eiskunstlauf-Training in Jonsdorfer Arena

Eine geflüchtete Ukrainerin bietet seit 7. Januar regelmäßig Übungsstunden in ihrem Lieblingssport an. Mit Video.

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Mariya Kadieva hat am Sonnabend wegen des großen Ansturms gleich mehrere Gruppen im Eiskunstlauf trainiert.
Mariya Kadieva hat am Sonnabend wegen des großen Ansturms gleich mehrere Gruppen im Eiskunstlauf trainiert. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Über 50 Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene haben am Sonnabend am ersten Eiskunstlauf-Training in der Jonsdorfer Eishalle teilgenommen. "Es sind viel mehr Kinder gekommen als erwartet und als sich angemeldet hatten", sagte Ludwig Winter, Leiter des Patenschaftsprogrammes der Hillerschen Villa in Zittau mit geflüchteten Ukrainern, über das das Training organisiert wurde. "Wir müssen die Gruppen teilen, eine Kindergruppe, eine Jugendgruppe, mindestens drei Gruppen, sonst sind viel zu viele Kinder in einer Gruppe." Die Kinder und Jugendlichen beziehungsweise deren Eltern und die erwachsenen Teilnehmer hatten von dem Angebot laut Winter "in der Zeitung, auf Facebook, Instagram oder Plakaten gelesen".

Trainerin ist die 17-jährige Mariya Kadieva, die wegen des Krieges aus der Ukraine geflüchtet ist und ein Profi im Eiskunstlaufen ist. Sie gab die Hinweise und Aufforderungen auf Englisch, Winter übersetzte sie ins Deutsche. Im Gegensatz zum Eiskunstlauf ist die Jonsdorfer Arena schon lange Hochburg des Eishockeys. (SZ)

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