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Ausgezeichnete Gebirgsgemeinden

Die Einwohner von Bertsdorf-Hörnitz, Jonsdorf, Olbersdorf und Oybin haben ihre Gemeinden beim Familienkompass aufs Siegertreppchen gebracht.

Von Thomas Mielke
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Die Bürgermeister Kati Wenzel, Andreas Förster (links), Tobias Steiner (hinten links) und Günther Ohmann mit den Urkunden und SZ-Regionalchef Thomas Mielke (rechts) - natürlich mit genügend Abstand.
Die Bürgermeister Kati Wenzel, Andreas Förster (links), Tobias Steiner (hinten links) und Günther Ohmann mit den Urkunden und SZ-Regionalchef Thomas Mielke (rechts) - natürlich mit genügend Abstand. © Rafael Sampedro

Die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Olbersdorf können stolz sein: Ihre Einwohner sind mit dem Leben in den vier Orten so zufrieden, dass sie jetzt beim Familienkompass von Sächsischer Zeitung, Freier Presse und Leipziger Volkszeitung den 3. Platz erobert haben - unter allen sächsischen Gemeinden. Am Donnerstag haben die Bürgermeister Kati Wenzel aus Jonsdorf, Andreas Förster aus Olbersdorf, Tobias Steiner aus Oybin und Günther Ohmann aus Bertsdorf-Hörnitz Urkunden und Plaketten von SZ-Regionalchef Thomas Mielke für den Platz auf dem Siegertreppchen überreicht bekommen.

Am Familienkompass hatten sich rund 15.000 Menschen aus ganz Sachsen beteiligt. Sie beantworteten 101 Fragen zur Familienfreundlichkeit ihrer Heimatorte. Die Schwerpunktthemen waren Nachbarschaft, Familienpolitik, Gesundheitsversorgung, Kita- und Schulqualität, Arbeit und Wohnen. Den ersten Platz teilen sich zwei Kleinstädte aus dem Dresdner Speckgürtel. Auf Platz 2 kam Sebnitz.

Unsere Beiträge zum Familienkompass:

Warum die Zukunft so viel Angst macht

Der Familienkompass zeigt: Im Kreis Görlitz sehen überdurchschnittlich viele beim Thema Arbeit und Zukunft schwarz. Vor allem um und auf dem Eigen.

Kippt das Boot oder trägt es? Das haben sich nicht nur die Teilnehmer beim Badewannenrennen 2019 auf der Pließnitz gefragt - das fragen sich auch viele mit Blick in die Zukunft.
Kippt das Boot oder trägt es? Das haben sich nicht nur die Teilnehmer beim Badewannenrennen 2019 auf der Pließnitz gefragt - das fragen sich auch viele mit Blick in die Zukunft. © Matthias Weber (Archiv)

Wo Schul-Konkurrenz echt klasse ist

Bestnoten erhält die Schullandschaft in vier Gemeinden zwischen Löbau und Zittau, weil hier aus der Not eine Tugend gewachsen ist - und freie Schulen.

Ein Bild aus den ersten Tagen im neuen Schulhaus: Die Zinzendorfschulen in Herrnhut setzen als freie Schule inhaltlich und auch architektonisch Zeichen.
Ein Bild aus den ersten Tagen im neuen Schulhaus: Die Zinzendorfschulen in Herrnhut setzen als freie Schule inhaltlich und auch architektonisch Zeichen. © Matthias Weber

Wenn der Jugendtreff im Dorf fehlt

Im Oberland gibt es zu wenige Freizeitmöglichkeiten, ergab eine Umfrage unter Familien. In Oppach wollen zwei Jungs das jetzt auf eigene Faust ändern.

Oft weichen die Jugendlichen auf die Spielplätze aus, um sich zu treffen - keine optimale Lösung. In Oppach gibt es jetzt eine Initiative für einen neuen Jugendklub.
Oft weichen die Jugendlichen auf die Spielplätze aus, um sich zu treffen - keine optimale Lösung. In Oppach gibt es jetzt eine Initiative für einen neuen Jugendklub. ©  Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Wird es mit dem neuen Busplan besser?

Am öffentlichen Nahverkehr haben viele etwas zu kritisieren. Am unzufriedensten sind wohl Großschönauer und die Bewohner vom Eigen.

Mit den Busanbindungen - hier am Bahnhof in Löbau - sind nicht alle Südkreisbewohner zufrieden.
Mit den Busanbindungen - hier am Bahnhof in Löbau - sind nicht alle Südkreisbewohner zufrieden. ©  Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Seit zehn Jahren kein Straßenlicht

Ein Sturm zerstörte Stromleitungen in Beiersdorf. Seitdem bleibt es in einem Teil des Ortes finster, beklagt ein Anwohner. Warum gibt's keine neuen Laternen?

An der Straße in den Beiersdorfer Ortsteil Gebirge gibt's zwar Telefonkabel, aber keine Straßenbeleuchtung.
An der Straße in den Beiersdorfer Ortsteil Gebirge gibt's zwar Telefonkabel, aber keine Straßenbeleuchtung. © Matthias Weber

Was das Gebirge so kinderfreundlich macht

Zwischen Hochwald und Lausche leben die zufriedensten Familien im Kreis Görlitz. Das liegt nicht nur an viel Grün und frischer Luft. Eine Spurensuche in Jonsdorf.

Katharina Kretschmar mit ihren Söhnen Lenny (6) und Willy (9). Die Jonsdorferin ist Erzieherin in der Kita im Ort, in der alle Jonsdorfer Kinder von der Krippe bis zum Hort betreut werden.
Katharina Kretschmar mit ihren Söhnen Lenny (6) und Willy (9). Die Jonsdorferin ist Erzieherin in der Kita im Ort, in der alle Jonsdorfer Kinder von der Krippe bis zum Hort betreut werden. © Matthias Weber

Brauchen wir Kitas, die länger öffnen?

Viele Eltern wünschen sich, das Kitas länger geöffnet sind. Aber würden sie ihre Kinder wirklich auch abends betreuen lassen? Ein Erfahrungsbericht.

Viele Eltern wünschen sich, das Kitas länger geöffnet sind. Aber würden sie ihre Kinder wirklich auch abends betreuen lassen?
Viele Eltern wünschen sich, das Kitas länger geöffnet sind. Aber würden sie ihre Kinder wirklich auch abends betreuen lassen? © SZ/Uwe Soeder

Ärztemangel? Nicht auf dem Papier!

Stundenlang im Wartezimmer und den Facharzttermin erst nach Wochen: Dabei ist die Region Löbau/Zittau laut Statistik mit Medizinern überversorgt. Wie passt das?

Laut Kassenärztlicher Vereinigung gibt es im Raum Löbau-Zittau ausreichend Kinderärzte. Eltern sehen das anders.
Laut Kassenärztlicher Vereinigung gibt es im Raum Löbau-Zittau ausreichend Kinderärzte. Eltern sehen das anders. © Sven Ellger

Wie die Verkehrsbelastung sinken soll

Die Befragung beim SZ-Familienkompass zeigt, dass die Zittauer unzufrieden mit der Situation in ihrer Stadt sind. Diese Maßnahmen sollen das Problem lösen.

Prof. Jos Tomlow wohnt direkt am Zittauer Ring und hat sich selbst gegen die Verkehrsbelastung geschützt.
Prof. Jos Tomlow wohnt direkt am Zittauer Ring und hat sich selbst gegen die Verkehrsbelastung geschützt. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Paradox: Pendlerkreis lobt kurze Wege

Der Landkreis Görlitz gilt als Hochburg der Berufspendler, die lange unterwegs sind. Aber die Stimmung vor Ort ist überraschenderweise eine ganz andere.

Pendeln - ob per Bus, Auto oder Zug - ist im Kreis Görlitz verbreitet. Und auf den Straßen ist dann immer was los, wie auf diesem Archivbild in Herrnhut.
Pendeln - ob per Bus, Auto oder Zug - ist im Kreis Görlitz verbreitet. Und auf den Straßen ist dann immer was los, wie auf diesem Archivbild in Herrnhut. © Matthias Weber

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