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Zittau: Erneut Mängel an der Bergstraßenmauer beseitigt

Die Baufirma hat zum zweiten Mal nachgebessert. Was aus den Rissen in der Mauer floss, sah aber nur wie Wasser aus - war aber laut Stadtverwaltung keins.

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Die Kummersberg-Stützmauer an der Zittauer Bergstraße am Ende der Sanierung 2019.
Die Kummersberg-Stützmauer an der Zittauer Bergstraße am Ende der Sanierung 2019. © Matthias Weber (Archiv)

Die Probleme mit der neuen Stützmauer an der Bergstraße sind abgestellt: Die betroffene Baufirma hat die nach der Sanierung aufgetretenen Risse geschlossen. "Es ist erledigt", teilte die Stadtverwaltung auf SZ-Anfrage mit.

Nach der Sanierung der Kummersberg-Stützmauer an der Bergstraße bis Ende 2019 traten Risse auf. "Aufgrund der mangelhaften Ausführung von einzelnen Raumfugen", teilte Rathaussprecher Kai Grebasch mit. "Der Baufirma wurde der Mangel angezeigt." Ende November wollte die Firma die Risse schließen. "Die Arbeiten zur Mängelbeseitigung führten nicht zum gewünschten Ziel", so Grebasch. Zudem trat der Fugenfüllstoff aus den Rissen aus, lief die Mauer herunter und trocknete. "Was wie Wasser aussieht, ist somit der ausgetretene und getrocknete Fugenfüllstoff.", so Grebasch. Zuvor waren Vermutungen laut geworden, dass sich hinter der Mauer Wasser sammelt und durch die Risse ausläuft.

Nach der erneuten Aufforderung durch die Stadt wollte die Baufirma im Mai einen zweiten Versuch starten. Aus innerbetrieblichen Gründen verzögerte er sich aber um einige Wochen. Nun sind die Risse nach Angaben der Stadtverwaltung mit Injektionsmörtel verpresst und der heruntergelaufenen Fugenfüllstoff abgetragen worden. (SZ/tm)