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Nach Polizeigewalt in Zittau: Sind Beweise verschwunden?

Beim Zittauer Ring-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen im März reißen Beamte einen Demonstranten zu Boden. Sein Anwalt zeigt sie an. So ist der Stand.

Von Thomas Christmann
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Polizisten haben beim Ring-Spaziergang am 29. März gewaltsam einen Mann zu Boden gedrückt. Seither laufen Ermittlungen gegen sie.
Polizisten haben beim Ring-Spaziergang am 29. März gewaltsam einen Mann zu Boden gedrückt. Seither laufen Ermittlungen gegen sie. ©  Rafael Sampedro/foto-sampedro.de (Archiv)

Torsten Mengel ist immer noch entsetzt, traurig und wütend, wenn er an die Bilder vom 29. März dieses Jahres denkt. Der Zittauer Rechtsanwalt vertritt den Mann, den damals laut seinen Aussagen junge und schwer bewaffnete Bereitschaftspolizisten beim Ring-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen mit Gewalt zu Boden rissen. "Und ähnlich wie bei George Floyd, zu dritt auf Hals und Kopf meines Mandanten knieten und diesen bearbeiteten", schildert Torsten Mengel.

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