Bitte um Entschuldigung für Marketing-Fehler

Zittaus Wirtschaftsförderin Gloria Heymann hat für Marketingfehler, die in dem von ihr geleiteten Amt für Wirtschaft, Internationales, Kultur und Marketing passiert sind, um Entschuldigung gebeten. "Es tut uns leid", sagte sie am Donnerstagabend im Stadtrat. Sie und ihre Mitarbeiter würden sich mindestens genauso darüber ärgern wie die Stadträte.
Bereits zum zweiten Mal gab es Ärger mit der Imagebroschüre der Stadt. Bei der Überarbeitung wegen eines neuen Layouts hatte sich ein Rechtschreibfehler auf der Titelseite eingeschlichen. Dieser wird nun beseitigt, indem die Stadt laut Frau Heymann die fehlerhafte Unterüberschrift mit Werbung für das 2022 in Zittau stattfindende Landeserntedankfest überklebt. So kann die Broschüre weiterverteilt werden und hält sich der Schaden in Grenzen. Bereits die Vorgängerbroschüre hatte wegen mehrerer Fehler für massive Kritik gesorgt.

Die fehlerhaften Entfernungsangaben auf den kürzlich aufgestellten neuen touristischen Wegweisern in der Stadt sollen auf Kosten der Herstellerfirma korrigiert werden. Die Amtsleiterin erklärte sie damit, dass mit der Firma aufgrund von Zeitdruck bei der Abrechnung von Fördermitteln vereinbart worden war, die Schilder erst nach dem Aufstellen zu prüfen. Bevor diese Prüfung abgeschlossen wurde, waren die Fehler aufgefallen und öffentlich kritisiert worden.

Mehrere Stadträte äußerten großes Unverständnis über die ihrer Ansicht nach Häufung von Fehlern. (SZ/tm)