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Kita-Preis: Erfinder-Kiste steht im Finale

Die Oderwitzer sind der einzige Vertreter aus Sachsen und haben sich bundesweit gegen über 1.200 Bewerber durchgesetzt. Nun geht's um 25.000 Euro.

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In der Erfinderkiste Oderwitz können Kinder erfinden, forschen und tüfteln.
In der Erfinderkiste Oderwitz können Kinder erfinden, forschen und tüfteln. © Matthias Weber

Die Erfinderkiste aus Oderwitz steht im Finale des Deutschen Kita-Preises 2021. Das teilt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung mit. Die Experimentier- und Lernwerkstatt ist die einzige Einrichtung aus Sachsen, die es bis dahin geschafft hat. Sie kann nun als eine von 20 bundesweit Ausgewählten auf einen Preis hoffen und ist in der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" vertreten. Insgesamt werden 130.000 Euro vergeben. Die beiden Erstplatzierten der Kategorien "Kita des Jahres" und "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" erhalten jeweils 25.000 Euro, vier weitere Einrichtungen und vier Initiativen je 10.000 Euro. Die Gewinner stehen im Frühjahr fest. Zudem wird eine Kita mit dem Eltern-Sonderpreis prämiert. Welche es wird, entscheidet sich im April bei einer öffentlichen Online-Abstimmung auf Eltern.de.

Der Deutsche Kita-Preis würdigt besonderes Engagement und gute Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung. Über 1.200 Bewerbungen gingen ein. Nun lernen die Experten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Internationalen Akademie Berlin und der Berliner Hochschule für angewandte Pädagogik die Finalisten besser kennen. "Aufgrund der besonderen Situation werden die Experten erstmalig nicht vor Ort sein", teilt der Veranstalter. Interviews mit Kita-Leitungen, Fachkräften, Trägern und Bündnis-Mitgliedern laufen digital. Die Gespräche werden um virtuelle Erkundungen und digitale Workshops ergänzt, um einen bestmöglichen Eindruck von der Arbeit zu erhalten. Die Ergebnisse fließen in einen Bericht ein. Anhand dessen wählt eine 18-köpfige Fachjury die Sieger aus.

Preisverdächtig sind Kitas und lokale Bündnisse, die Kinder konsequent in den Mittelpunkt ihres pädagogischen Handelns stellen und bei denen Kinder, Eltern und Mitarbeiter den Alltag mitgestalten können, heißt es. Zudem achtet die Jury darauf, wie die Finalisten das soziale Umfeld in ihre Arbeit einbeziehen und inwieweit die Teams die Qualität der eigenen Arbeit reflektieren und weiterentwickeln. Dabei berücksichtigt sie die individuellen Rahmenbedingungen vor Ort, fokussiert nicht nur auf gute Ergebnisse, sondern würdigt auch gute Prozesse. (SZ)

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