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Flenntippl-Grusel im Trixi-Park Großschönau

Ein Halloween-Fest auf Oberlausitzer Art haben Familien am Sonntag erleben können. Dabei ging's nicht nur um schaurig-schöne Gestalten.

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Janine Hauptmann und Marco Fiebig mit Tochter Alexa (v.l.) beim Bearbeiten der Rüben.
Diese waren begehrt und wurden mit scharfen Werkzeugen bearbeitet.
Janine Hauptmann und Marco Fiebig mit Tochter Alexa (v.l.) beim Bearbeiten der Rüben. Diese waren begehrt und wurden mit scharfen Werkzeugen bearbeitet. © Matthias Weber/photoweber.de

Das Flenntipplfest am Sonntag im Großschönauer Trixi-Park hat sich wieder mal als Besuchermagnet erwiesen. Die Veranstalter boten ein vielfältiges Vergnügen für die Familie. Einige kamen in Halloween-Kostümen oder ließen sich vor Ort schminken. Die besten und originellsten Verkleidungen prämierte der Veranstalter.

An­ders als beim ame­ri­ka­ni­schen Hal­lo­ween-Fest haben Besucher nicht Kür­bis­se, son­dern Rü­ben verarbeitet: Die sogenannten Flenntippl. Zuerst werden diese mit dem Löffel ausgehöhlt, anschließend gruslige Fratzen oder lustige Gesichter hineingeschnitzt. In der Dunkelheit kommen Kerzen hinein, die diese zum Leuchten bringen.

Anita und Tochter Cassedy sind begeistert vom Fest und ließen sich professionell schminken.
Anita und Tochter Cassedy sind begeistert vom Fest und ließen sich professionell schminken. © Matthias Weber/photoweber.de

Der Name Flenntippl lei­tet sich von den Wör­tern "flen­nen" für "wei­nen" und "Tippl" für "Töpf­chen" ab. Durch das Fla­ckern der Ker­ze sieht es aus, als wür­de das Rüben-Gesicht weinen.

Wer keine Flenntippl schnitzen wollte, konnte ins Kurzfilmkino gehen, die Kinderdisco besuchen oder sich im Bogenschießen ausprobieren. Der Tag endete mit einem Lampionumzug, den der Spielmannszug Großschönau anführte. (SZ)