Das Flenntipplfest am Sonntag im Großschönauer Trixi-Park hat sich wieder mal als Besuchermagnet erwiesen. Die Veranstalter boten ein vielfältiges Vergnügen für die Familie. Einige kamen in Halloween-Kostümen oder ließen sich vor Ort schminken. Die besten und originellsten Verkleidungen prämierte der Veranstalter.
Anders als beim amerikanischen Halloween-Fest haben Besucher nicht Kürbisse, sondern Rüben verarbeitet: Die sogenannten Flenntippl. Zuerst werden diese mit dem Löffel ausgehöhlt, anschließend gruslige Fratzen oder lustige Gesichter hineingeschnitzt. In der Dunkelheit kommen Kerzen hinein, die diese zum Leuchten bringen.
Der Name Flenntippl leitet sich von den Wörtern "flennen" für "weinen" und "Tippl" für "Töpfchen" ab. Durch das Flackern der Kerze sieht es aus, als würde das Rüben-Gesicht weinen.
Wer keine Flenntippl schnitzen wollte, konnte ins Kurzfilmkino gehen, die Kinderdisco besuchen oder sich im Bogenschießen ausprobieren. Der Tag endete mit einem Lampionumzug, den der Spielmannszug Großschönau anführte. (SZ)