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Warum es heute noch Papierkörbe aus fit-Kanistern an den Schlegeler Teichen gibt

Zur Erholung für die Hirschfelder Kraftwerker vor 50 Jahren entstanden, sind die Schlegeler Teiche bis heute ein beliebter Anziehungspunkt.

Von Dietmar Rößler
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Bis heute haben die Schlegeler Teiche nichts an Anziehungskraft eingebüßt.
Bis heute haben die Schlegeler Teiche nichts an Anziehungskraft eingebüßt. © Matthias Weber (Archiv)

Am 26. Mai 1973 wurde es offiziell. Das Kraftwerk „Friedensgrenze“ Hirschfelde eröffnete an den Schlegeler Teichen sein Naherholungszentrum. Ein aufgegebenes Neubauern-Gehöft war umgebaut worden und bot vier Zimmer zur Übernachtung von Naherholungsgästen aus der Belegschaft des Kraftwerkes an. Das Gelände um die etwa fünf Jahre vorher entstandene Teiche war zu dieser Zeit schon mehr als ein Geheimtipp für Badelustige. Sehr zum Leidwesen der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Schlegel, die die Teiche eigentlich als Reservoir zur Bewässerung ihrer Nutzflächen angelegt hatte. Aber schon kurz nach ihrer Entstehung entdeckten die Einwohner der umliegenden Dörfer, vor allem die Jugendlichen, sie als ideale Badegewässer. Der Schlegeler Käse- und Eisproduzent Max Ressel blieb nicht untätig und versorgte die Badenden schon seit 1972 mit Eis. Mit Sonnenschirm und Milchkanne verkaufte er die Erfrischung an Sommernachmittagen.

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