Im November 2021 gründete sich der Landesverband Industriekultur Sachsen, jetzt wurden die Aufgaben im Vorstand verteilt. Den Vorsitz übernimmt Anja Nixdorf-Munkwitz von der Stiftung Kraftwerk Hirschfelde, wie der Verband mitteilt. Seit 2005 kümmert sich die Hirschfelderin um das Technische Denkmal Kraftwerk Hirschfelde, zuerst als Projektleiterin, später als Stiftungsmanagerin.
Zum ersten Stellvertreter von Anja Nixdorf-Munkwitz wurde Roland Schwarz von den Technischen Sammlungen Dresden bestimmt, zweiter Stellvertreter und Schriftführer ist Jan Färber vom Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge.
Ein weiterer Vertreter aus dem Landkreis Görlitz im Vorstand des Landesverbandes Industriekultur Sachsen ist Daniel Breutmann vom Verein goerlitz21. Der Görlitzer Verein setzt sich für den Erhalt städtebaulich und baukulturell bedeutsamer Gebäude ein.
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Die wichtigsten Ziele des gemeinnützigen Verbandes sind, der Industriekultur in Sachsen zu mehr Sichtbarkeit und Strahlkraft zu verhelfen. Dazu gehören insbesondere Aufgaben, die der Förderung der Erfassung und des Schutzes von Industriekultur in ihren unterschiedlichen Formen dienen. Zudem ist es Aufgabe des Verbandes, der seinen Sitz in Chemnitz hat, direkten Kontakt zu Politik, Verwaltung und Tourismus zu suchen und Anliegen und Forderungen zur Stärkung der Industriekultur in Sachsen vorzubringen.
Der Landesverband soll sich künftig um die Webseite www.industriekultur-in-sachsen.de kümmern, die für Akteure der Industriekultur eine gemeinsame Plattform darstellt. Diese Webseite wird bisher von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen betreut. (SZ/jl)