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Wie aus drei Dörfern eins wurde

Mittelherwigsdorf wuchs vor 100 und vor 50 Jahren. Erst kam die Fusion mit Scheibe, später die mit Oberherwigsdorf.

Von Dietmar Rößler
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Eine Aufnahme aus den 1920er Jahren: Als Scheibe noch nicht eingemeindet war, hieß auch der Bahnhof so. Erst fünf Jahre nach der Fusion mit Mittelherwigsdorf wurde der Stationsname geändert.
Eine Aufnahme aus den 1920er Jahren: Als Scheibe noch nicht eingemeindet war, hieß auch der Bahnhof so. Erst fünf Jahre nach der Fusion mit Mittelherwigsdorf wurde der Stationsname geändert. © Sammlung Dietmar Rößler

Im Mittelalter und darüber hinaus gab es auf dem Gebiet der heutigen Gemarkung Mittelherwigsdorf drei Dörfer: Mittelherwigsdorf, Oberherwigsdorf und Scheibe. Im 15. Jahrhundert kamen sie zum großen Teil unter die Hoheit des Klosters Oybin, mit der Reformation dann an die Stadt Zittau. Sie blieben aber eigenständige Ortschaften mit Schule und Verwaltung. Gemeinsam nutzten sie jedoch von Anfang an die Kirche in Mittelherwigsdorf, das auch das Größte der drei Dörfer war.

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