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Wie schön das Watzdorfheim einmal war

In der Oberlausitz gibt es Häuser, die viele Menschen kennen – aber nicht deren Geschichte. Die SZ stellt einige vor. Diesmal: Das Zittauer Watzdorfheim.

Von Heike Schwalbe
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Ein trostloses Bild bietet heute das Watzdorfheim, hier die Nordwestseite mit dem überdachten
Eingang zum
Wirtschaftstrakt.
Die Brunnenschale davor ist von
Wildwuchs
überwuchert.
Ein trostloses Bild bietet heute das Watzdorfheim, hier die Nordwestseite mit dem überdachten Eingang zum Wirtschaftstrakt. Die Brunnenschale davor ist von Wildwuchs überwuchert. © Heike Schwalbe

Fast verwunschen kommt es einem vor das verwilderte, eingezäunte Gelände im Zittauer Ortsteil Pethau. Durch den dichten Bewuchs ist kaum noch etwas zu erkennen von der Villa inmitten des Parks. Archive verraten, dass Ende des 19. Jahrhunderts ein Karl von Watzdorf, einem thüringischen Uradelsgeschlecht entstammend, Villa und Park auf Ackerland anlegen ließ. Um 1885 erfolgte die Errichtung dieses Gründerzeitbaues. Wegen seiner architektonischen und gartenkünstlerischen Bedeutung steht das Areal auf der Denkmalschutzliste des Freistaates Sachsen.

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