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Zittau: Neuer Schauspieldirektor für Theater

Der Fuldaer Ingo Putz übernimmt die Aufgabe zur Spielzeit 2021/2022. Er hat bereits viele Uraufführungen auf die Bühne gebracht, auch preisgekrönte.

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Ingo Putz hat bisher über 50 Regiearbeiten vorzuweisen.
Ingo Putz hat bisher über 50 Regiearbeiten vorzuweisen. © PR

Das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau hat einen neuen Schauspieldirektor: Regisseur Ingo Putz ist ab der Spielzeit 2021/2022 in der Funktion tätig.

Der 1974 in Fulda geborene Hesse studierte in Oldenburg Biologie/Landschaftsökologie und Musiklehramt (Diplom Biologie 2003). Von 1996 bis 2004 arbeitete er als Darsteller, Regisseur und Musiker. Ab 2002 übernahm Ingo Putz eine leitende Funktion am Oldenburger Universitätstheater "OUT" und war in der freien Szene Oldenburgs unterwegs.

Von 2004 bis 2007 assistierte er am Oldenburgischen Staatstheater. Seit 2007 ist der Fuldaer freier Regisseur und Schauspielmusiker mit Regiearbeiten, unter anderem am Oldenburgischen Staatstheater, Landestheater Linz, Staatstheater Cottbus, Theater Kiel, Pfalztheater Kaiserslautern und dem Stadttheater Bremerhaven.

In den Spielzeiten 2016/17 bis 2018/19 leitete Ingo Putz die junge Sparte am Theater Konstanz (JTK). In seiner Zeit baute er den Kontakt zu Schulen und der Universität Konstanz weiter aus, arbeitete mit internationalen Gästen und inszenierte auch große Abendspielproduktionen wie "Jesus Christ Super Star".

Seine bisher über 50 Regiearbeiten umfassen Stücke für ein Publikum zwischen 3 und 99 Jahren. Dabei hat er sowohl klassische Stoffe als auch zahlreiche Uraufführungen wie von Thomas Köck, Caren Jeß, Thomas Arzt und John von Düffel auf die Bühne gebracht.

Im Jahr 2007 wurde er im Jahresheft "theaterheute" in der Rubrik "bester Nachwuchskünstler/beste Regie" genannt und erhielt 2014 in Hamburg den Rolf-Mares-Preis für Leonce und Lena sowie 2018 den Monica-Bleibtreu-Preis für "Buten vor de Döör" (beide Stücke am Ohnsorg Studio/Hamburg).

Den Vertrag mit seiner Vorgängerin Dorotty Szalma hat das Theater hingegen zum Ende der abgelaufenen Spielzeit aufgehoben - im gegenseitigen Einvernehmen. Sie widmet sich neuen beruflichen Aufgaben.

Hingegen hat das Theater den Vertrag mit Generalmusikdirektorin Ewa Strusińska um zwei weitere Spielzeiten verlängert. "Mit solch kreativen und profilierten Künstlern an Bord werden wir die Biberisierung der Welt, sprich künstlerische Neuausrichtung im Zuge des Intendanzwechsels, vorantreiben und unser Publikum in Stadt und Land begeistern", schreibt es zu den zwei Personalien (SZ)