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GNTM: Schafft es Romy bis ins Finale?

Die 19-jährige Hirschfelderin kann auch in der dritten Folge von "Germany's Next Topmodel" Heidi Klum überzeugen. Im Mittelpunkt stehen aber andere.

Von Jan Lange
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Romy (links) bei ihrer Performance in der dritten Folge von "Germany's Next Topmodel".
Romy (links) bei ihrer Performance in der dritten Folge von "Germany's Next Topmodel". © ProSieben/Ri

Es ist die erste richtige Herausforderung, meint eine der Topmodel-Anwärterinnen. In der dritten Folge von "Germany's Next Topmodel" (GNTM), die am Donnerstagabend bei ProSieben ausgestrahlt wurde, tauschen die Kandidatinnen die High Heels gegen Spitzenschuhe und Tutu. In den kurzen, weißen Ballerina-Kostüm posieren sie vor der Linse von Fotograf Marcus Schäfer.

Und erneut überzeugt die 19-jährige Romy Wolf aus Hirschfelde. Im "Duell" setzt sie sich gegen die gleichaltrige Mira aus Bordesholm (Schleswig-Holstein) durch. "Dieser Punkt geht an Romy", bewertet Modelmama Heidi Klum den Auftritt der Beiden. Die junge Oberlausitzerin, die die erste GNTM-Kandidatin aus dem Landkreis Görlitz ist, ist damit eine Runde weiter.

Romy hält sich zurück

Während Moderatorin und Jurorin Heidi Klum in den ersten zwei Folgen der aktuellen GNTM-Staffel die Hirschfelderin mit Lob förmlich überschüttete, bleibt es diesmal bei dieser einen positiven Einschätzung. Überhaupt stehen andere Topmodel-Anwärterinnen im Vordergrund - so wie die 20-jährige Soulin aus Hamburg, für die es schon als Kind ein Traum war, Ballett zu tanzen und Ballerina zu werden. Oder die 23-jährige Kölnerin Alex, die den anderen ein Geheimnis anvertraut. Sie wurde als Junge geboren, fühlte sich aber immer als Mädchen. Solche Geschichten lieben die Macher von Castingshows wie "Germany's Next Topmodel".

Romy gibt dagegen das schüchterne, zurückhaltende Mädchen. Während die anderen Models die Auftritte ihrer Konkurrentinnen beim Nightmare-Entscheidungswalk fleißig kommentieren, bleibt die Hirschfelderin auffällig wortlos. In einem rosafarbenen Kapuzenpulli, einem sogenannten Hoodie, und mit schwarzer Sonnenbrille sitzt sie vor dem großen Bildschirm und lässt die anderen urteilen.

So ganz nebenbei erfährt man dennoch einiges über Romy. Rosa scheint eine Lieblingsfarbe der 19-Jährigen zu sein, denn in einer anderen Szene trägt sie eine rosa Mütze. Sie mag wohl auch Popcorn, die lässt sie sich nämlich beim Schauen der Modelshow genüsslich schmecken.

Wer noch mehr erfahren will, muss dranbleiben und die anschließende Boulevardsendung "red" anschauen. Dort berichtet Romy, dass sie seit fünfeinhalb Jahren mit ihrem Freund Nik zusammen und sehr glücklich ist.

Romy Wolf ist die erste Kandidatin aus dem Landkreis Görlitz, die bei "Germany's Next Topmodel" mitmacht.
Romy Wolf ist die erste Kandidatin aus dem Landkreis Görlitz, die bei "Germany's Next Topmodel" mitmacht. © ProSieben

Wie ein Chamäleon verwandeln, aber authentisch bleiben

Schafft es die 19-jährige Hirschfelderin damit bis ins Finale und wird Heidi Klums immerhin schon 16. Topmodel? Die Modelmama sucht nach eigener Aussage nach einem Mädchen, das Star-Appeal hat. Setzt man diese besondere Ausstrahlung mit einem gewissen Drang vor die Kamera gleich, so lässt Romy Wolf diese Präsenz noch vermissen. Aber es ist ja auch erst die dritte Folge. Die aktuelle Staffel umfasst insgesamt 17 Folgen inklusive Finale.

Und wenn man den Worten von Heidi Klum weiter folgt, sucht sie gleichzeitig ein Mädchen, das sich wie ein Chamäleon verwandeln kann, aber dabei immer noch authentisch bleibt. Das hat die Hirschfelderin bisher bewiesen.

Egal wie weit es Romy schafft, in ihrem Heimatort hat sie bereits neue Fans gewonnen. Hirschfeldes Ortsbürgermeister Bernd Müller freut sich, wenn sie weiterkommt. Vor allem aber werde nach all den negativen Meldungen der vergangenen Wochen endlich mal wieder Positives über den Ort berichtet.

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