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Nonnen wollen Kunstschatz für Millionen verkaufen

Der Marienthaler Psalter wird von einem Händler angeboten. Landesweit wird der geplante Verkauf der wertvollen Handschrift aus Ostritz diskutiert. Aber wozu braucht das Kloster eigentlich das Geld?

Von Jan Lange
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Kloster St. Marienthal
Kloster St. Marienthal © Matthias Weber/photoweber.de

"Eine Katastrophe für das kulturelle Erbe des Freistaates" nennt es Andreas Rutz, Inhaber des Lehrstuhls für Sächsische Landesgeschichte an der TU Dresden. Was den Historiker zu diesen Worten veranlasst, ist der geplante Verkauf des berühmten Marienthaler Psalters. Der stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und befindet sich seit einer Ewigkeit im Besitz des Klosters St. Marienthal.

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