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Ungewöhnlich schwere Virus-Infektionen bei Kindern

Auf der Kinderstation im Zittauer Krankenhaus ist nahezu jedes Bett belegt. Panik ist dennoch nicht angebracht, beruhigt Chefärztin Heike Reck.

Von Jana Ulbrich
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Vor allem Säuglinge und Kleinkinder erkranken derzeit gehäuft am Respiratorischen Syncytial-Virus, kurz RSV - auch im Raum Löbau-Zittau.
Vor allem Säuglinge und Kleinkinder erkranken derzeit gehäuft am Respiratorischen Syncytial-Virus, kurz RSV - auch im Raum Löbau-Zittau. © Foto: Marijan Murat/dpa

An diesem Morgen sind auf der Kinderstation im Zittauer Krankenhaus alle Betten belegt. Vorhin erst hat MUDr. Heike Reck einen Säugling mit starkem Husten und schwerer Atemnot aufgenommen. Das Baby ist erst fünf Wochen alt, die Diagnose eindeutig: Respiratorisches Syncytial-Virus, kurz RSV. Zwei Zimmer weiter liegt ein Elfjähriger. Der Junge hat sich mit dem Grippe-Virus infiziert, Influenza A, schwerer Verlauf. "Das ist schon ziemlich ungewöhnlich", sagt die Chefärztin.

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