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Ältestes Fachwerkhaus der Oberlausitz wird abgerissen

Der Denkmalschutz hat jetzt herausgefunden, dass ein Eckartsberger Haus viel älter als das Reiterhaus in Neusalza-Spremberg ist. Er stimmt dem Rückbau zu. Aber es gibt einen Deal.

Von Holger Gutte
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Kopfeinziehen bei 1,60 Meter Geschosshöhe in der Wohnstube. Mittelherwigsdorfs Bürgermeister Markus Hallmann (rechts) und Architekt Clemens Hauptmann (links) beim Rundgang durch das Haus aus dem Jahr 1548 mit den Käufern Monique und Stefan England.
Kopfeinziehen bei 1,60 Meter Geschosshöhe in der Wohnstube. Mittelherwigsdorfs Bürgermeister Markus Hallmann (rechts) und Architekt Clemens Hauptmann (links) beim Rundgang durch das Haus aus dem Jahr 1548 mit den Käufern Monique und Stefan England. © Matthias Weber/photoweber.de

Es ist das wertvollste Haus in Eckartsberg und weit darüber hinaus und trotzdem war es seit Jahrzehnten unverkäuflich. Schuld daran ist nicht der Verkaufspreis oder etwa der Denkmalschutz, der auf dem Haus in der Geschwister-Scholl-Straße 76 im Mittelherwigsdorfer Ortsteil liegt. Kaufwillige Familien gab es immer wieder mal. Aber als die potenziellen Käufer die Treppe ins Obergeschoss hinaufstiegen, war es mit dem Interesse am Haus schlagartig vorbei.

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