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Bahntraum berührte Zittau

Vor 20 Jahren hatte Tschechien die Idee, mit einer Regio-Tram Neiße das Dreiländereck zu verbinden.

Von Dietmar Rößler
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So sahen die Pläne einer „Regio-Tram Neiße“ vor 20 Jahren aus. Die „Sächsische Zeitung“ Dresden veranschaulichte sie im Januar 2003 mit dieser Grafik.
So sahen die Pläne einer „Regio-Tram Neiße“ vor 20 Jahren aus. Die „Sächsische Zeitung“ Dresden veranschaulichte sie im Januar 2003 mit dieser Grafik. © Repro: SZ

Die vor 20 Jahren laufende Umstellung der Liberecer Straßenbahn auf Regelspur (1.435 Millimeter) hatte die tschechische Bahn, den Kreis Liberec und das Prager Verkehrsministerium auf eine Idee gebracht, die für Schlagzeilen sorgte: Moderne Straßenbahnen sollten künftig von Zittau bis Jelenia Gora rollen. Und das unter Einbeziehung des Straßenbahnnetzes in LiD berec und Jablonec sowie der vorhandenen Eisenbahnstrecken. Ende Januar 2003 berichtete die SZ über dieses Projekt mit dem Namen „Regio-Tram Neiße“. In der ersten Phase war eine Strecke zwischen Liberec und Tanvald geplant. Man legte der tschechischen Regierung eine von Ingenieurbüros aus Liberec und Dresden erarbeitete Studie vor. Später wurde dieses Projekt allerdings nie wieder erwähnt. Es war nur ein kurzer Traum von einem modernen Nahverkehr. In sehr kleinen Schritten scheint es aber weiterzugehen.

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