Zum zweiten Mal findet am Sonnabend, dem 20. Mai, in Zittau der Christopher Street Day (CSD) statt. Die Initiative Jugendstadtrat organisiert den Fest- und Demonstrationstag gemeinsam mit weiteren Partnern. Es geht darum, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu demonstrieren und sich für die Rechte von Menschen der sogenannten LGBTQIA+-Gemeinschaft einzusetzen. Die Abkürzung steht für "Vielfalt in Geschlecht, Sexualität und Orientierung", für lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer und intersexuell sowie asexuell oder aromantisch. Das Plus-Zeichen am Ende soll diese Vielfalt symbolisieren. "Wir müssen uns dafür einsetzen, dass unsere Stimmen gehört werden und dass wir eine Welt schaffen, in der wir alle frei und sicher leben können", so Alexander Wirthgen vom Organisations-Team.

Für den zweiten Zittauer Christopher Street Day erhalten die Organisatoren eine Förderung über das Programm "Demokratie leben".

• Bilder aus Löbau und Zittau sind auch auf Instagram zu finden, die Fotografen vor, während oder nach ihrer Arbeit machen.

Geplant ist in Zittau ein buntes Programm mit einer Parade als Höhepunkt. Sie beginnt um 14 Uhr am Sonnabend auf dem Marktplatz. Um 17 Uhr wird ins Kronenkino eingeladen, um gemeinsam den Film "Call Me by Your Name" anzuschauen. Als Abschluss des Tages ist eine Party ab 20 Uhr, ebenfalls im Zittauer Kronenkino.

"Dieser Tag ist ein Tag der Freiheit und der Feier, aber es ist auch ein Tag des Gedenkens an all jene, die vor uns gekämpft haben und die uns gezeigt haben, dass wir uns nicht unterkriegen lassen dürfen", sagt Nathalie Neumann vom Team.

Bereits am Vorabend, am 19. Mai, wollen die Organisatoren den Auftakt begehen zum zweiten Zittauer CSD mit der Eröffnung der offen Treffs "Queere Villa" im Jolesch in der Hillerschen Villa. (SZ)