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Heute Existenznot - morgen schon vor dem Strafrichter?

Unternehmer aus dem Raum Zittau sehen sich wegen der Corona-Hilfen plötzlich dem Verdacht ausgesetzt, Straftäter zu sein - und sind wütend auf die Sparkasse.

Von Markus van Appeldorn
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Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien in Zittau.
Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien in Zittau. © Matthias Weber/photoweber.de

Wegen Corona-Lockdown die Läden geschlossen, keine Umsätze mehr bei gleichzeitig weiter laufenden Kosten - für viele Gewerbetreibende war diese Situation existenzbedrohend. Der Staat versprach und gewährte Corona-Hilfen. Doch nun sehen sich manche unversehens dem Verdacht ausgesetzt, mit den Corona-Hilfen betrogen und sich daran kriminell bereichert zu haben. Im Raum Zittau richtet sich der Ärger auch gegen die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, die Verdachtsanzeigen erstellte. Doch damit erfüllte das Institut offensichtlich nur eine gesetzliche Pflicht.

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