Am Montagmorgen hat am Görlitzer Landgericht ein Prozess gegen zwei Männer aus Düsseldorf begonnen, denen vorgeworfen wird, am 3. Juni 2009 eine schwere Sprengstoffexplosion in einem Olbersdorfer Mehrfamilienhaus herbeigeführt zu haben. Der eine, ein 57-jähriger gebürtiger Jugoslawe mit inzwischen deutschem Pass, soll die Explosion mittels Benzin herbeigeführt haben. Der andere, ein heute 63-jähriger Deutscher, soll den Kontakt zum Auftraggeber hergestellt haben. Das soll laut Staatsanwaltschaft der damalige Mieter der Wohnung gewesen sein, der seine Hausratversicherung um die vereinbarte Versicherungssumme erleichtern wollte. Das gelang ihm auch. Er kassierte reichlich 26.000 Euro. Der Mann ist allerdings nicht auffindbar, sodass das Verfahren gegen ihn abgetrennt wurde.
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