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Wie sich ein sächsisches Dorf um 50 Ukrainer kümmert

Oberseifersdorfer richten in Rekordzeit zehn leere Wohnungen her, sammeln Spenden, fahren mit den Flüchtlingen zum Arzt, betreuen ihre Kinder. Und noch viel mehr.

Von Holger Gutte
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(Von links) Carolin und Marian Krupa mit Iryna, Maryna, Nadiia, Albina und Kseniia (vorn) die aus der Ukraine fliehen konnten, und jetzt in einer von zehn Wohnungen leben, die im Wohnkomplex in Oberseifersdorf von den Bürgern hergerichtet wurden.
(Von links) Carolin und Marian Krupa mit Iryna, Maryna, Nadiia, Albina und Kseniia (vorn) die aus der Ukraine fliehen konnten, und jetzt in einer von zehn Wohnungen leben, die im Wohnkomplex in Oberseifersdorf von den Bürgern hergerichtet wurden. © Matthias Weber (SZ-Archiv)

Sie haben sie gesehen, die schrecklichen Bilder aus Butscha mit den vielen ermordeten Zivilisten und den Gräueltaten in der Vorstadt von Kiew. Iryna, Maryna, Nadiia, Albina und Kseniia versuchen gefasst zu wirken, als die SZ mit ihnen redet. Die 19 bis 28-jährigen Frauen haben es geschafft und sind mit drei Kindern aus dem Donezk-Gebiet herausgekommen. Vor ihrer Flucht kannten sie sich nicht, aber die Angst und die Sorgen haben sie nun zusammengeschweißt.

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