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Turow-Protest am Dreiländerpunkt

Die Oberlausitz-Gruppe von Greenpeace demonstriert gemeinsam mit Teilnehmern aus Tschechien und Polen gegen Grube und Kraftwerk.

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Der Tagebau und das Kraftwerk Turow.
Der Tagebau und das Kraftwerk Turow. © Matthias Weber (Archiv)

Die Oberlausitz-Ortsgruppe der Umweltorganisation Greenpeace ruft heute in Zittau zu einer Protestaktion gegen den Tagebau und das Kraftwerk Turow auf. Nach Mitteilung der Ortsgruppe demonstrieren deutsche, tschechische und polnische Aktivisten von 12 bis 13 Uhr am Dreiländerpunkt an der Neiße.

Die Aktion steht unter dem Motto „Brauchen wir schon Gasmasken?“ und will auf die gesundheitsschädliche Wirkung des Kraftwerkes und Grube Turow aufmerksam machen. "Wir fordern die Politik auf, die Kohlekraftwerke vor 2030 abzuschalten, insbesondere das Kraftwerk Turow", heißt es in der Mitteilung. Hintergrund sei, dass in Polen ein offizielles Genehmigungsverfahren für einen verlängerten Betrieb bis in das Jahr 2044 eingeleitet wurde. Braunkohlekraftwerke seien, so Greenpeace, einer der größten Emittenten an giftigen Schwermetallen, Schwefeloxiden, Stickoxiden und Feinstaub. Die Gefahr, die von solchem Feinstaub ausgeht, werde allgemein unterschätzt und führe zu Atemwegs- oder Herzerkrankungen, Lungenkrebs oder Schlaganfall.

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