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Menschenauflauf vor dem Haus des MP

Michael Kretschmer ist im Zittauer Gebirge von Corona-Kritikern aufgesucht worden, hat ihre Fragen beantwortet und die Polizei arbeitslos gemacht.

Von Holger Gutte
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Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im Frühjahr im Garten seines Umgebindehauses in Waltersdorf.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im Frühjahr im Garten seines Umgebindehauses in Waltersdorf. © Rafael Sampedro (Archiv)

Einfach bei der Familie ein paar Stunden vom Alltagsstress abschalten - das wollte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Wochenende an seinem Zweitwohnsitz in Waltersdorf im Zittauer Gebirge. Doch heute Vormittag war es damit schnell vorbei. Gegen 10.30 Uhr standen plötzlich immer mehr Leute vor seinem Umgebindehaus. "Ich war gerade beim Schneeschieben, als mich einige Leute ansprachen", schildert Michael Kretschmer. "Ich habe kein Problem damit, wenn mich Leute privat in meiner Freizeit ansprechen. Und ich kann auch verstehen, dass sie Fragen haben." Dennoch hat er dann schnell die Diskussionen am Gartenzaun beendet. "Als sich eine Frau eine Mund-Nasen-Bedeckung mit der Reichskriegsflagge umband, war für mich Schluss. Eine Reichskriegsflagge ist das Gegenteil von all dem, was unser demokratisches Land ausmacht", sagt er.

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