Zittau
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O-See Sports betreibt jetzt den Zittauer Skatepark

Die Stadt und der Verein streben für die Zukunft eine feste Anlage an. Erst in diesem Jahr ist sie vor allem wegen Abnutzungsschäden saniert worden.

Von Holger Gutte
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Der Skatepark in Zittau-Ost wurde in diesem Jahr saniert und Jugendliche wie Robin Heine sind hier endlich wieder in ihrem Element.
Der Skatepark in Zittau-Ost wurde in diesem Jahr saniert und Jugendliche wie Robin Heine sind hier endlich wieder in ihrem Element. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Der Skatepark an der Brückenstraße in Zittau-Ost hat einen neuen Betreiber. "Es ist erfreulich, dass sich mit O-See Sports ein Verein bereit erklärt hat, dessen sportlicher Fokus nahe an den Sportarten liegt, die auf der Skateranlage ausgeübt werden", berichtete Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) dem Stadtrat.

Im Vorfeld war darüber unter anderem im Sportbeirat beraten und zugestimmt worden. Die Stadt hat nun mit O-See Sports einen Vertrag mit fester Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024 geschlossen. Das Amt für Bildung und Soziales der Stadt strebt mit dem neuen Trägerverein und der Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft den Bau einer festen Anlage mit weniger Instandhaltungs- und Reparaturaufwand an.

Der Skatepark wurde 2011 eröffnet. In diesem Jahr ist er für 13.000 Euro generalüberholt worden. Um das Geld aufzutreiben, haben die Jugendlichen Skater zusammen mit der Mobilen Jugendarbeit des Berufsbildungszentrums Bautzen (BBZ) und der Stadt Zittau zu Spenden aufgerufen.

Mit einer Drittel-Lösung ist das Projekt schließlich finanziert worden. 4.000 Euro kamen durch Spenden zusammen. Noch einmal so viel steuerte die Stadt Zittau aus eingeplanten Mitteln für die Kinder-, Jugend- und Sportarbeit bei, die wegen der Corona-Maßnahmen nicht verwendet werden konnten. 5.000 Euro gab schließlich noch der bisherige Betreiber, die HSG Turbine Zittau.

Der Sportverein war bis Juni 2021 Träger des Skateparks gewesen und vertraglich bei einer Übergabe an die Stadt zu bestimmten Leistungen verpflichtet. Seit Juli befand sich dann die Anlage in Trägerschaft Zittaus.