Warum die Oderwitzer auf ihre "Schwester Agnes" verzichten müssen
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Bei der Vor-Wende-Generation ist "Schwester Agnes" noch ein Begriff. Jahrelang düste die pfiffige Gemeindeschwester auf ihrem Moped durch die Wohnzimmer der Fernsehzuschauer in der früheren DDR. Immer hilfsbereit, immer für die Menschen da. Kein Problem blieb ungelöst. Die "Schwester Agnes" in und um Oderwitz ist Annemarie Jakschik - für ihre Patienten eine stets ansprechbare Bezugsperson. Die Menschen lieben sie, fragen sie um Rat, bitten um Hilfe. Der 31. Mai jedoch beendet dieses Miteinander. Die omnipräsente Pflegeschwester geht in den Ruhestand. Schweren Herzens. Aber nun hat sie selbst das Rentenalter erreicht.